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Soziale Projekte in Nepal

Soziale Projekte in Nepal

Leid und Armut gehören nicht gerade zu unseren Lieblingsthemen. Meist wissen wir nicht, wie wir damit umgehen sollen und gerade auf Reisen möchten wir eigentlich nichts dergleichen sehen, denn der Urlaub sollte schließlich von schönen Eindrücken geprägt sein. Nur ist Wegsehen nicht das Mittel der Wahl. Um mit dem Thema Armut vertrauter zu werden, ist das Mitwirken an einem sozialen Projekt eine sinnvolle und bereichernde Erfahrung. Hier stelle ich drei Wege vor, sich in einem Entwicklungsland wie Nepal zu engagieren.

In den vergangenen Jahren habe ich auf Reisen unzählige Volontäre aller Altersklassen kennengelernt, die aus den unterschiedlichsten Beweggründen aufbrechen und im Ausland für kurze oder längere Zeit Hilfe leisten. Sie nehmen dabei einfachste Unterkünfte in Kauf und arrangieren sich mit zum Teil schlechten Hygiene-Bedingungen. Warum man überhaupt auf die Idee kommt, in Entwicklungsländern an Hilfsprojekten mitzuwirken, wird von vielen mit einer beeindruckenden Selbstverständlichkeit beantwortet. Weil man etwas Gutes tun möchte oder auch, weil man einen anderen Einblick in das Land als den des gewöhnlichen Touristen bekommen möchte. Ich habe zwei Frauen zu ihren Erfahrungen in Nepal befragt:


Soziales Projekt Nepal

Was machst du beruflich? 
Bevor ich mit meinem Lebenspartner 2012 nach Hong Kong gezogen bin, habe ich als Management- und Business-Support in der Vermögensverwaltung einer Schweizer Bank gearbeitet. In Hong Kong angekommen, habe ich mich mit der asiatischen Kultur und dem Leben auseinander gesetzt, wir haben viele inner-asiatische Reisen gemacht, ich habe Chinesisch gelernt, eine Tanzausbildung gemacht und für zwei Projekte als Volunteer gearbeitet.

Wie kam es dazu, dass du dich für ein soziales Projekt im Ausland entschieden hast? 

Ich lebte seit einiger Zeit in Hong Kong und wollte Sinnvolles tun. Über Freunde, die gerade auf Weltreise waren, habe ich von der Homepage ‚work away info‘ erfahren. Auf dieser Internetseite suchen Hosts für ihre Projekte weltweit nach freiwilligen Helfern. Mich hat überzeugt, dass die Vermittlung dadurch direkt und unkompliziert verlief und ich mit meiner Gastfamilie von Anfang an in direktem Kontakt stand.

Hattest du vorher irgendwelche Bedenken oder Ängste? 

Ich war skeptisch, ob Kathmandu / Nepal ein Land ist, in dem westliche Frauen bedenkenlos alleine reisen oder leben können. Aufgrund seiner geographischen und kulturellen Nähe zu Indien war dies für mich die ‚Hauptsorge‘. Andererseits habe ich dieses Projekt ohne Dachorganisation bzw. Vermittlung ausgesucht. Ich hatte keine Ahnung über Seriosität und Qualität des Projektes und der Familie, in welcher ich leben würde.

Was genau hast du vor Ort gemacht?
Ich habe an einer Vorstufen-Primarschule den Schülern im Unterricht beim Lernen geholfen. Die Kinder sind im Alter von 3 Jahren und lernen bereits Englisch, Mathematik und Nepali. In der Klasse waren 16 bis 18 Kinder und nur eine Lehrperson. Meine Aufgabe war es die Lehrperson zu unterstützen, mit den Kleinen die Übungen im Unterricht zu machen, ihnen Schreiben beizubringen, neue Lernaufgaben für die Schüler zu entwickeln, Hausaufgaben zu korrigieren und mit ihnen Lieder zu singen.

Wie waren deine Erfahrungen mit diesem Projekt? 
Einerseits war es eine überwältigende Erfahrung. Die Kinder scheinen manchmal sehr schutzlos und doch stark. Viele haben Mühe, sich zu konzentrieren und die Lernunterschiede sind groß. Andererseits war ich oft hin- und hergerissen. Die Kinder sind mir unglaublich ans Herz gewachsen – diese Erfahrung ist unbezahlbar, aber man kommt auch mit der negativen Seite der Nepalesischen Kultur und Erziehung in Berührung, was für westliche Helfer nicht immer leicht zu verdauen oder zu akzeptieren ist.

Würdest du dieses soziale Projekt nochmals machen? Oder müsste etwas anders/besser sein? Worauf würdest du genauer achten?
Ich würde auf jeden Fall nochmals für dieses Projekt arbeiten. Ich werde diese Kinder nie vergessen und ich weiß, dass jeder Volunteer ihnen ein Stück Liebe und Aufmerksamkeit mitbringt. Dinge, die sie sonst vielleicht nicht bekommen würden. Persönlich muss man sich auf einfache und rudimentäre Lebensbedingungen einstellen, in meinen Augen ist dies aber machbar. Da ich mich sehr gut vorbereitet hatte – ich habe viele über Land und Leute gelesen – hat es mir eigentlich an nichts gefehlt und ich würde es genauso wieder machen. Da meine Zeit von vornherein beschränkt war und ich mich voll den Kindern widmen wollte, konnte ich leider keine Trekkingtouren oder Yoga-/Meditationskurse machen. Das nächste Mal würde ich also mehr Zeit einplanen und den Aufenthalt wie auch die Zeit an der Schule verlängern.

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Wie fandest du Nepal? Hast du auch etwas vom Land sehen können?
Warum es mich nach Nepal zog, weiß ich nicht, aber ich habe für meinen Einsatz kein anderes Land in Betracht gezogen. Es hat mich einfach magisch angezogen. Mein Großvater (den ich nicht kannte) war in Kriegsgefangenschaft in dieser Region. Vielleicht hat es damit zu tun. Das Land selber ist eigentlich wunderschön, die Menschen sind friedlich, aber auch sehr unzufrieden. Da ich in einer Nepalesischen Familie gelebt habe, haben wir oft auch über politische Themen, Glaube, Religion und die Probleme des Landes und der Bevölkerung geredet. So erlebt man das Land auf eine andere Weise, als wenn man als Tourist am reisen ist. Ich habe nie ein Hotel oder Hostel von innen gesehen. Dafür hatte ich tiefe Einblicke in die Gesellschaft und die Geschichte – was mich manchmal traurig stimmte. Ich war überwiegend in Kathmandu und Umgebung. Diese Gegend hat zwar Charme, ist aber unglaublich verschmutzt und heruntergekommen. Auf der anderen Seite hat Nepal wunderschöne Nationalparks, eine tolle Tiervielfalt und atemberaubende Bergregionen zu bieten. Nepal ist auf jeden Fall eine Reise wert!

Über welche Agentur/Vereinigung hast du das Projekt gebucht? Würdest du sie weiterempfehlen?

Wie schon erwähnt habe ich dieses Projekt direkt und ohne Vermittlung über eine Organisation ausgewählt. Der Vorteil ist, man spart Kosten und Zeit. Der Nachteil, man hat keine Ahnung auf was man sich einlässt. Ich kann die Seite workaway.info empfehlen. Jedoch rate ich jedem Volunteer, die Projekte genau zu prüfen und Referenzen einzuholen. Man sollte sich bewusst sein, dass man auf sich alleine gestellt ist, alles selber organisieren muss und auch bei negativen Erfahrungen (z.B. mit dem Host oder dem Projekt), eigene Entscheidungen treffen muss. Ich habe versucht, vorgängig so viel wie möglich über die Familie und das Projekt herauszufinden und habe sie direkt nach Referenzen von anderen Volunteers gefragt. Das war für mich entscheidend. Es gab damals 40 Projekte in Nepal. Ich bezahlte der Familie täglich einen Betrag für Kost und Unterkunft. Bei mir waren das USD 10 pro Tag, was für Nepal sehr teuer ist.

Gibt es etwas, was du anderen, die gerade auf der Suche nach einem sozialen Projekt sind, unbedingt empfehlen würdest?
Ja, sich unbedingt mit der Kultur und der Geschichte des Landes auseinandersetzen. Man sollte nicht unvorbereitet in ein Projekt starten, insbesondere nicht, wenn es in einem Entwicklungsland zu Hause ist. Man sollte wissen, auf was man sich einlässt und welchen Lebensstandard einen erwartet. Außerdem sind vor allem die Menschen in Drittweltländern sehr dankbar, wenn sie von Volunteers Kleider, Schuhe, Schreibmaterial etc. geschenkt bekommen. Es lohnt sich vor der Abreise, Kleider zu sammeln oder Schreibmaterial zu kaufen. Man kehrt mit einem halb leeren Gepäck zurück, aber mit einem Rucksack voller unbezahlbarer Lebenserfahrungen! Und zu guter Letzt: Eine positive Einstellung mitnehmen und jedes Projekt seriös angehen, damit man wirklich eine Hilfe ist.

Haben dich die Erfahrungen bei diesem Projekt verändert?
Ich bin ausgeglichener nach Hause zurückgekehrt. Ich denke auch heute noch oft an meine Zeit mit den Kindern und der Familie zurück. Obwohl sie materiell benachteiligt sind, haben sie mir emotional viel gegeben. Man lernt auch wieder demütig zu sein und zu schätzen, wie man aufgewachsen ist und wie privilegiert wir gegenüber anderen Menschen in dieser Welt sind. Ich habe viel Zeit in der Küche der Nepalifamilie verbracht, habe ihnen beim kochen zugeschaut. Von ihnen habe ich gelernt wieder sparsamer mit Nahrungsmitteln umzugehen. Nichts wurde weggeworfen und alles wiederverwertet. Das habe ich mir fest zu Herzen genommen, als ich wieder zu Hause war!

Gibt es sonst noch etwas, was du zu diesem Thema loswerden möchtest?
Ich kann die Mitarbeit an sozialen Projekten jedem empfehlen. Man kann mit kleinenGesten Grosses bewegen. Im Gegenzug genießt man eine Lebenserfahrung, die einen sein Leben lang begleitet.


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Wie kam es dazu, dass du dich für ein soziales Projekt im Ausland entschieden hast?
Die Idee war, meine Fähigkeiten in einem sozialen Projekt einzubringen. Das Projekt sollte von mir profitieren können, gleichzeitig wollte ich eine für mich neue Welt kennenlernen. Da Nepal für mich schon seit Kindsbeinen ein Traumziel war, fiel die Wahl der Destination leicht.

Hattest du vorher irgendwelche Bedenken oder Ängste? 
Da ich mich ab und zu mal kopfüber in neue Abenteuer stürze, hatte ich eigentlich keine Bedenken. Ich mache mir meist im vornherein keine allzu großen Gedanken, was alles schief gehen könnte. Ich habe da irgendwie einen unerschöpfbaren Vorrat an Vertrauen, dass schon alles irgendwie gut kommt.

Was genau hast du vor Ort gemacht? 
Ich habe in einem Hilfswerk für Straßenkinder als Lehrerin gearbeitet. Das Hilfswerk NAG »Nawa Asha Griha – Heim neuer Hoffnung« ist ein neues Zuhause für Strassenkinder in Kathmandu. Angeschlossen ist auch eine staatlich zertifizierte Schule, wo ich den Kindergarten in Englisch unterrichtet habe. Zum Einsatz als Volontärin gehörte aber nicht nur das Unterrichten, sondern auch das Organisieren von Workshops, das gemeinsame Essen und die Freizeitgestaltung.

Wie waren deine Erfahrungen mit diesem Projekt? 
Meine Erfahrungen waren durchweg positiv. Ich wurde toll aufgenommen. Das NAG ist weniger ein Hilfswerk als eine große Familie, was sie mir auch zu spüren gaben. Klar musste ich mich anfangs beweisen, vor allem bei den Kleinen im Kindergarten während dem Unterricht, aber das gehört dazu. Ich jedenfalls habe in dieser Zeit viel gelernt und hoffentlich auch einiges zurückgeben können.

Würdest du dieses soziale Projekt nochmals machen? Oder müsste etwas anders/besser sein? Würdest du auf etwas genauer achten?
Ich würde wieder im NAG arbeiten, ja. Was ich ein zweites Mal jedoch anders machen würde, wäre eine bessere Vorbereitung. Ich habe mich zwar auf Land und Leute vorbereitet, jedoch zu wenig damit, was ich konkret für das Hilfswerk leisten kann. Ich würde mich besser mit meiner Rolle als Lehrerin vorbereiten und entsprechende Materialien und Hilfsmittel mitbringen.

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Wie fandest du dein Reiseland? Hast du auch etwas vom Land sehen können?
Ja, ich habe Nepal kennengelernt. In der Freizeit oder am Wochenende wurde ich oftmals von den Teenagern oder den ehemaligen Straßenkindern, die mittlerweile in Kathmandu in einer eigenen Wohnung leben, herumgeführt. So konnte ich die Stadt von einer ganz eigenen, neuen Seite kennenlernen. Im Anschluss an mein Volontariat habe ich zudem noch ein Trekking um die Annapurna unternommen und den Chitwan Nationalpark besucht.

Über welche Agentur/Vereinigung hast du das Projekt gebucht? Würdest du sie weiterempfehlen?

Ich habe über keine Agentur gebucht, sondern das Projekt von einem Bekannten empfohlen bekommen. Ich habe mich einfach bei Nicole, der Heimgründerin und -leiterin per E-Mail gemeldet und nachgefragt, ob sie mich gebrauchen können. Der Einsatz war für mich gratis, ich bekam Kost und Logie. Wenn du dich auch für ein Volontariat interessierst, findest du unter nagnepal.org alle Informationen zum Projekt.

Gibt es etwas, was du anderen, die gerade auf der Suche nach einem sozialen Projekt sind, unbedingt empfehlen würdest?
Das wichtigste ist, dass das Projekt zu dir passt. Würdest du dasselbe auch so auf die Beine stellen? Wie ist die Ausrichtung des Projekts? Was steht im Zentrum? Viele Projekte sind z.B. mit christlichem Hintergrund. Nicht, dass ich das nicht gut heißen würde, aber zu mir würde es nicht passen. Zu dir aber vielleicht schon. Jeder ist da anders, es muss einfach passen.

Haben dich die Erfahrungen bei diesem Projekt verändert?

Ich habe mich nicht grundsätzlich verändert. Aber ich habe einige Erfahrungen gemacht, die mich geprägt haben. Jeder liest irgendwann die Geschichten von Straßenkindern, die von ihren Eltern verkauft worden sind, in Fabriken 14 Stunden Schichten arbeiten mussten oder ins Bordell gesteckt wurden. Diesen Kindern dann aber wirklich gegenüber zu sitzen und in die Augen zu schauen, während sie ihre Geschichte erzählen, ist was anderes. Es lehrte mich Demut und Respekt. Und es zeigte mir, was Würde und Stolz bedeutet.

Gibt es sonst noch etwas, was du zu diesem Thema loswerden möchtest?

Hilfswerke werden oftmals missbraucht, um das eigene Gewissen zu beruhigen. Einfach nur etwas Zeit dort zu verbringen, so dass dir daheim alle auf die Schulter klopfen und es toll finden, „dass du so was selbstloses geleistet hast“, ist einfach nur doof. Also überlege dir vorher genau, welche Fähigkeiten du einbringen kannst. Schlussendlich soll das Hilfswerk von dir profitieren und nicht du vom Hilfswerk.

Wer mehr über Sarah’s Reisen erfahren möchte, sollte auf jeden Fall einmal auf ihrem Weltreise-Blog reinschauen: Rapunzel will raus

Das Bettelmädchen vom Titelbild dieses Artikels habe ich einige Jahre später am selben Platz wieder getroffen.
 

Ich selbst habe meine große Zuneigung zu Nepal bereits in vielen verschiedenen Artikeln kundgetan. Es gehört zu den ärmsten Ländern der Welt und dort hat man Hilfe dringend nötig. Auf meiner zweiten Nepal-Reise bin ich durch eine 50-jährige Zimmer-Nachbarin meines Hotels mehr oder weniger zufällig zum Besuch eines Waisenhauses gekommen und habe dort spontan zwei Wochen an Renovierungen und Hilfe bei den Hausaufgaben teilgenommen. Seitdem statte ich den Kindern bei jeder Reise dorthin einen Besuch ab und bringe Spielsachen und Schreibwaren für die Schule mit.

Diese „Freestyle-Variante“ hat allerdings tendenziell mehr Nach- als Vorteile! Für einen selbst ist es vielleicht ganz gut, dass man sich nicht auf eine längere Dauer festlegt und nur mal einen Blick in dieses Projekt werfen kann. Andererseits bedeutet das für die Kinder immer wieder neue, fremde Menschen um sie herum. Die „Besucher“ haben natürlich nicht alle eine professionelle, sozialpädagogische Ausbildung, was oftmals – zwangsläufig – falsche erzieherische Maßnahmen zur Folge hat. Auch habe ich es persönlich als sehr schwierig empfunden, vorliegende Missstände mitzuerleben und aufgrund der mangelnden Handlungsmöglichkeiten nicht eingreifen zu können. Diese kritische Sichtweise haben auch Organisationen wie „Wegweiser Freiwilligenarbeit“, wie man ihrem Bericht entnehmen kann.

Für mich waren diese Erlebnisse jedes Mal sehr bewegend. Für uns ist es einfach schwer nachzuvollziehen, warum ein neuer Ehemann von einer Nepalesin verlangt, ihre bisherigen Kinder in ein Heim zu geben. Nur, weil er lieber seine eigenen Kinder haben möchte. Oder warum nicht jedes Kind im Heim ein eigenes Bett zum Schlafen hat. Diese und viele weitere Fragen können unter Umständen mal für die eine oder andere schlaflose Nacht sorgen. Nichtsdestotrotz sind es Erfahrungen, die man nie wieder vergessen wird und sich – wie Anni und Sarah auch bestätigen – nachhaltig auf das eigene Leben auswirken.

 

Wer sich die weite Reise nach Nepal sparen und trotzdem etwas Gutes tun möchte, kann natürlich auch durch Spenden helfen, z. B. an die SOS-Kinderdörfer oder andere Projekte. Es gibt viele Vereine und Organisationen, die vor Ort mit Hilfe von finanzieller Unterstützung helfen. Wer sich für diesen Weg entscheidet, sollte vorher ein wenig Recherche betreiben (z. B. ob und wie viel Geld am Ende ankommt usw.)

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