Indien

Delhi: Kippen, Chaos & ein Wahrsager

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Ankunft Flughafen Neu-Delhi. Eigentlich wollte ich nie wieder hierher, in dieses endlose Chaos. Nicht nach dem ersten Mal. Nicht nach dem zweiten Mal. Und jetzt war ich doch wieder hier. Draußen standen hunderte Taxen. Einer winkte mich heran und fragte, wo ich hin wolle. Ich nannte ihm den Hotelnamen und fragte nach dem Preis. »300 Rupien«, angenehme 4 €. Mein Rucksack flog in den Kofferraum. Als ich im Wagen saß, fragte er nach der Adresse.

Wie konnte er mir denn einen Preis nennen, wenn er gar nicht wusste, wo meine Unterkunft war?! Nach einigem Hin und Her packte ich wieder meine Sachen. Ich müsse zu den schwarzen Taxen mit gelbem Dach. Ich steuerte auf einen älteren, rundlichen Taxifahrer mit buschigem Schnäuzer zu. »500 Rupien«, sagte er. Schnüffel, schnüffel. Ob er Gras rauchen würde, fragte ich. »No, no« antwortete er und grinste. 

Er holte ein buntes Papiertütchen hervor, nahm zwei in Blätter eingewickelte Röhrchen heraus und zündete beide an. »Here, try!«. Das passiert einem nur in Indien, dachte ich mir. Ich saß drei Minuten im Taxi und rauchte eine in ein Blatt mit einem Bindfaden eingewickelte Zigarette mit dem ominösen Namen 502. Und das als Nichtraucher. »No Hashish, you see?«

Delhi Rauchen

»What is the name of your hotel again?« – Ich nannte ihm wieder den Namen und gab ihm zudem die Info, dass es direkt am Main Bazaar sei.
»The problem is the election, you know?« – Hä? Was für ’ne Election? Hab‘ ich nix von gehört.
»Oh, you see? The road to your hotel is closed.« – Och nee.
»Did you already book?« – Ja klaro.
»How much do you pay for your hotel?« – Sag‘ ich dir nicht, jetzt mach‘ hinne.
»I know a very nice one. Not far from your hotel. And very cheap.« – Nein, ich hab‘ eins!
»I think we cannot go to your hotel because the road is closed because of election.« – Grrrr…

Er packte ein anderes 502er-Tütchen aus seiner hinteren Hosentasche aus. Diese Zigaretten sahen irgendwie anders aus als die vorher. Ich bekam noch eine angesteckt. Ich fragte, was an der Zigarette anders sei. Sein Mund verzog sich zu einem breiten, zufriedenen Grinsen. Ok, das war jetzt wohl ein Joint. Dann zog er den Aschenbecher heraus und legte eine dunkle, runde Kugel auf seine Handfläche. 

»Here, take it. No problem, you can have it. You can use it in your hotel.« Hey, ist der noch ganz bei Trost? Ich nehm‘ doch kein Marihuana von so’nem Typen an! Wer weiß, was da drin ist. Einige Minuten später stand ich dann auch noch genervt in einer Reiseagentur. »Take a seat, please.« – Nee, ich will jetzt in mein Hotel, du Penner! Ich saß wieder im Auto. Natürlich war Stau. Ja klar, wegen der Election…

Der Taxifahrer und ich, wir beide hatten etwas von unserer guten Stimmung verloren. Er hatte keine Provision von der Reiseagentur bekommen, ich wollte in mein Hotel. Wieder kreisten seine Gedanken um eine Alternative, die ihm Geld bringen könnte. Und dann kam etwas, womit er nicht gerechnet hatte… Ich packte mein Handy aus und rief im Hotel an. Es gab natürlich keine Election und die Straße zum Hotel war auch nicht gesperrt. Ich reichte meinem Taxifahrer den Hörer rüber. 

Seine Laune war nun im Eimer. Meine auch. Kurze Zeit später ließ er mich nach einer geschlagenen 3/4 Stunde an einer Kreuzung raus. In die Straße meines Hotels könne er nicht reinfahren, aber es sei gleich um die Ecke. Ja klar. Ich bewegte mich mit meinen beiden Rucksäcken in die angegebene Richtung. Ein kleiner, schmächtiger Inder kam auf mich zugelaufen. »Where do you wanna go?« – Hotel soundso.

Delhi Chaos

»You have to go this way!«, was genau entgegengesetzt zu meiner eigentlichen Richtung war. Ich folgte ihm ein paar Schritte und merkte bald, dass da was nicht rund läuft. Auch der Typ hatte wieder eine Agentur im Hinterkopf, zu der er mich schleppen wollte. Ich kannte Delhi und diesen Kack-Trick ja schon. 

Ich fragte drei voneinander unabhängige Männer und entschied mich für die Schnittmenge der Antworten. Irgendwann stand ich dann endlich an der Rezeption meines Hotels. Erst am Abend vorher hatte ich ein vermeintliches Top-Angebot gebucht: Ein weißes 70 qm Traumzimmer mit schönen, antiken Möbeln für 39 Euro die Nacht inkl. Frühstück und Flughafen-Pickup. Der Pickup hat natürlich nicht geklappt.

Auch mit meinem Zimmer gab es erwartungsgemäß Probleme: Ich wurde zuerst in ein kleines, dunkles 20 qm Zimmer mit Mini-Fenster zum Innenhof geleitet. Äh… nee!! Zweiter Versuch. Das nächste Zimmer war gefühlte 10 qm größer, aber immer noch nicht das, was ich laut Beschreibung gebucht hatte. Dritter Versuch. Das neue Zimmer war zwar viel größer, aber Welten von der gebuchten Abbildung entfernt. Aber war mir jetzt auch egal. Würde dann eben ne schlechte Bewertung geben.

Neu-Delhi Hotel

Wenigstens die Dachterrasse hielt, was sie versprach. Auf den Stress erstmal ’ne Minz-Limonade und ein fettes Banana Pancake mit viel Sirup. Vielleicht würde ab jetzt alles gut werden. Gleich, auf dem Main Bazaar würde ich mich wieder auf die Suche nach meiner Henna-Tätowiererin begeben, die mir schon vor zwei Jahren mal eine rote Verzierung auf meinem Arm verpasst hatte. Und ich würde vielleicht auch was Schönes shoppen können. Der Main Bazaar ist zwar hektisch, laut und chaotisch, aber Klamotten und Taschen kann man hier extrem günstig abstauben.

Neu-Delhi Chaos in der Stadt

Was allerdings in Vergessenheit geraten war, war die Tatsache, dass man von jedem – aber auch wirklich jedem – angesprochen wird. »Hello, how are you?«, »Please, take a look?« und »Hello, where do you come from?« sind die Renner auf der Straße. Sobald man auch nur eine einzige Reaktion zeigt, ist der Kontakt aus Sicht des Gegenübers hergestellt und dann ist Festbeißen angesagt. Wenn man gar nicht reagiert, kommen manches Mal üble Nachrufe. Ich habe einige Zeit gebraucht, bis ich die einzig richtige Reaktion auf das sehr nervige Verhalten auf dieser Straße herausfand: Lächeln, nichts sagen und weitergehen!

Nach dem zweiten und dritten Ablaufen dieser Straße merkt man bereits eine deutliche Abnahme der Ansprache, weil die meisten hier ein sehr gutes Wiedererkennungsvermögen haben und dann auch nachlassen, wenn sie das erste Mal erfolglos waren. Und spätestens, wenn man am Straßenrand neben hupenden Autos und Tuktuks auf einem kleinen Hocker sitzt und sich ein Henna-Tättoo auf den Arm malen lässt, verändert sich das Bild, wie sich später zeigte.

Neu-Delhi Indien Blog

Und tatsächlich saß meine Henna-Tätowiererin immer noch am selben Platz wie beim letzten Mal. Ich konnte es zwar nicht so ganz glauben, aber sie war der Ansicht, sich an mich erinnern zu können. Sie deutete auf den Platz auf der Treppe, wo wir beim letzten Mal gesessen hatten. Und sie hatte Recht. Die Preise wären allerdings gestiegen, sagte sie. Bei letztmalig 200 Rupien (2,50 Euro) würde ich diesmal auch einen höheren Preis überleben. Ich zeigte ihr das letzte Werk auf meinem Handy. Sie wollte diesmal ein schöneres zaubern.

Ich ahnte schon, dass sie damit die Größe meinte. Die Preise richteten sich laut ihrer kleinen Preisliste nämlich diesmal nach Länge des Tattoos. Als sie nach etwa 8 Minuten dem Handgelenk näher kam und ich ihr signalisierte, dass es dann auch reichen würde, schien sie das einfach zu überhören. Klar, es ging ja um’s Geld. Als sie fertig war, verbrachte ich zum Trocknen eine halbe Stunde auf dem kleinen Schemel am Straßenrand.

Indien Henna Tattoo

Meine Henna-Frau arbeitete an dieser Stelle bereits seit 10 Jahren und kannte hier offensichtlich alles und jeden. Ich bekam Tee gebracht. Irgendwie war ich plötzlich in den normalen Alltag dieser Inderin integriert. Freunde und Bekannte von ihr, die sich als Bettler, Verkäufer oder Tuktuk-Fahrer auf der Straße durch’s Leben schlugen, kamen zum Plausch vorbei. Diesmal ohne mich anzugraben. Hier bekam ich auf einmal die andere Seite der Medaille zu spüren. Bis gerade eben war ich noch maximal genervt von all den extremen Verkaufstaktiken und merkte langsam, dass es hier für viele um das nackte Überleben geht.

Auf dem Rückweg kam ein älterer Mann mit Turban auf mich zu. »You have butterflies in your head!« – Hey, wie kommt der denn darauf? »I can read your aura!«. Schon wieder eine Verarsche, dachte ich mir. Er schrieb schnell etwas auf einen Zettel und fragte mich, was meine Lieblingsfarbe sei. Ich überlegte kurz und entschied mich für die Farbe Violett. Er gab mir den zerknüllten Zettel und bat mich, ihn zu öffnen. Da stand tatsächlich „purple“ drauf. Jetzt hatte er meine volle Aufmerksamkeit.

Delhi Souvenirs

Wir setzten uns in ein kleines Restaurant und bestellten Tee. Er begann über mein Leben zu sprechen, als wenn es sein eigenes wäre. Im Laufe einer Viertelstunde erklärte er mir meine Probleme, die mir zwar schon bekannt waren, aber deren Gewichtung jetzt eine völlig andere Dimension bekam. Er gab mir drei Aufgaben mit auf den Weg, drückte mir ein Bild des ersten Gurus der Sikh-Religion (der er angehörte) namens  Nanak in die Hand und schrieb mir mein persönliches Mantra auf, das ich die nächsten drei Monate mehrmals täglich aufsagen sollte. Dann verschwand er in einer der kleinen Gassen.

All diese verrückten Dinge an nur einem einzigen Tag in Indien sind der Grund, warum ich dieses Land so sehr liebe! Hier ist alles möglich und es gibt fast nichts, was an einem Tag nicht passieren kann. Auch gibt es wahrscheinlich kaum ein anderes Land, in dem man so viel (über sich und die eigene Mentalität) lernen kann, z. B. wie kleinlich wir Deutschen eigentlich sind und dass unser ständiger Perfektionismus oftmals völlig übertrieben ist. Auch sind wir tendenziell überhaupt nicht gelassen, legen viel zu viele Dinge auf die Goldwaage und stehen Fremdem und Ungewohntem stets skeptisch gegenüber bzw. wollen davon am liebsten gar nichts wissen. Um nur einige Aspekte zu nennen.

Und der morgige Tag würde wieder völlig anders werden…

Geschrieben von
Ute Kranz

Als Gründerin und Inhaberin dieses Reiseblogs teile ich seit 2013 meine Begeisterung fürs Reisen und eine bewusste Lebensgestaltung. Seit einigen Jahren beschäftige ich mich zudem verstärkt mit gesellschaftlich relevanten Themen.

23 Kommentare

  • Wow, was für ein Tag!! Sehr schön geschrieben!
    Ich war noch nie in Indien, kann aber dein Gefühl total nachvollziehen. Ich fand es in Marokko zeitweise ähnlich nervig, vor allem in den größeren Städten wie Marrakech oder Fes. Erst nach ein paar Tagen konnte ich halbwegs mit Eigenarten der Marokkaner umgehen.
    Indien hab ich noch auf der Liste, bin aber immer noch sehr skeptisch irgendwie… aber vllt. ändert sich das ja noch. :)

    • Hi Mandy,
      vielen Dank! Marokko steht wiederum bei mir ganz oben auf der Liste. Dann bin ich ja offensichtlich für Bazaars bestens vorbereitet :)
      Liebe Grüße,
      Ute

  • Hola Ute :)
    Aber echt, WOW! Ziemlich verrückt und so actionreich, irgendwie anstrengend, jedoch auch totaaal aufregend!
    Freunde von mir befinden sich auch in Indien, momentan in der Goa-Area. Seit 5 Wochen sind sie dort unterwegs und meinten, dass es soooo viel zu sehen, zu erleben, zu verstehen, zum Nachdenken, zu helfen, zu geniessen und auch zu betrauern gibt, dass es einfach nur faszinierend ist, wie sich Wunderschönes, aber auch Abscheu Hand in Hand steht.
    Ich dachte immer, Menschen, welche sensibel sind, würden in Indien nicht klar kommen. Jetzt wo meine Freundin jedoch mit voller Faszination dort viele Tage verbringt und ebenfalls eine sanfte Seele ist, bin ich dadurch etwas offener gegenüber diesem unbeschreiblichen Land geworden und who knows, was die Reise-Zukunft noch alles so hervorbringen wird ;)
    Ich wünsche dir auf jeden Fall noch eine megaaa coole und stressfreie Zeit sowie tolle Erfahrungen, welche du uns Leser dann weiterhin super packend und spannend zu Augen führen kannst! Toll geschrieben!!!
    Chao °Mira°

    • Namaste Mira :)
      Deine Eindrücke hast du klasse formuliert und beschreiben genau das, was ich auf meinen Reisen durch Indien empfinde. Man muss vielleicht noch dazu sagen, dass Großstädte wie Delhi, Mumbai oder Kalkutta wesentlich stressiger sind als es in den ländlicheren Gegenden der Fall ist. Zum Beispiel in den Himalaya-Regionen oder auch im grünen Süden sind die Menschen (in der Regel) viel relaxter und bei weitem auch nicht so aufdringlich. Bei mir bleibt’s dabei – ich kann von dem Land nicht genug bekommen :)
      Danke auch für das tolle Lob!!
      Ganz liebe Grüße, Ute

  • Super Bericht über deinen Tag in Delhi.
    Erinnert mich an meine Reise nach Indien zurück.
    Die ersten Tage dachte ich ich wäre in einem falschem Film.
    Wenn man sich aber mal an den Staub, die Hitze und die Mentalität gewohnt hat sieht man zum Glück auch die schönen Dinge.

    • Hi Christina! Vielen Dank. Mein zweiter Tag war dann auch absolut entschädigend, wart’s ab :) Danke für deinen Kommentar & liebe Grüße, Ute

  • Hallo Ute,
    so vieles zum Schmunzeln! Ich freu mich drauf, bin im Sommer auch da. Habe ich eine Chance Deine Hennafrau zu finden? Schönes Tatoo!
    Heike

    • Hi Heike,
      ja, hast du!! Sie sitzt immer vor dem Hotel Piorko am Main Bazaar. Meins ist inzwischen wieder verschwunden, müsste auch nochmals hin :)
      Dann viel Spaß!
      LG Ute

  • Hallo Ute,
    ORIGINAL, wirklich ORIGINAL genau so hab ich Indien auch erlebt… und das vor sage und schreibe 40 Jahren als Stewardess in der sicheren Obhut von Lufthansa… Ich liebte und liebe dieses Land und seine Kultur sehr und hoffe, jetzt, nachdem meine Kinder alle aus dem Haus sind, irgendwann noch einmal dorthin aufzubrechen…
    Bei Deiner Beschreibung hab ich den typischen Duft Indiens sofort wieder in der Nase, diese Beedies, das ewige Hupen der Tuktuks, der ewige Stau…. aber eben: man muss es lieben! Herrlich geschrieben- zum Nachmachen angeregt! Vielen Dank und weiterhin so viele positive Erlebnisse! Angelika

    • Liebe Angelika,
      vielen vielen Dank für diesen tollen Kommentar! Dann bleibt zu hoffen, dass sich Indien auch noch weitere 40 Jahre dieses chaotische und wilde Dasein beibehält :) Drücke dir die Daumen, dass sich eine Reise nach Indien für dich bald einrichten lässt.
      Ganz liebe Grüße!!
      Ute

  • Toll geschrieben, wie immer. Ich lese deine Berichte so gerne und erlaube mir gern daraufhin zu beurteilen, ob ich da auch mal hinmöchte oder eher nicht. So nervige Ansprache ist überhaupt nichts für mich oder dieses Gefühl, veräppelt zu werden. Ich glaube, da würde ich durchdrehen. Schönen Sonntag noch, liebe Grüße, Dani

    • Hahaha, hi Dani! Wenn ich den Text lesen würde, hätte ich da wahrscheinlich auch keinen Bock drauf. Aber einfach kann ja bekanntlich jeder :) Mir persönlich macht es unglaublich viel Spaß, mich auf neue Situationen einzustellen und herauszufinden, wie man damit am besten klar kommt. Trotzdem: An dem Tag wäre ich fast geplatzt… Dir auch einen schönen Sonntag noch und vielen Dank auch für das tolle Lob! Liebe Grüße, Ute

  • hihi, absolut die gleichen Erfahrungen gemacht! wiederholt sich nach einiger Zeit doch etwas! ist man jedoch ein paar Tage länger am Main Bazar und überhaupt in Neu-Delhi verliert es auch seinen Reiz!
    ach, und in einem Punkt muss ich dir wiedersprechen: die leute haben in der Tat ein gutes ERinnerungsvermögen, was gesichter angeht; aber glaube nicht, dass sie dich deswegen nicht ständig nochmal ansprechen! ;-)

    • Hi Tabea, das ist ja witzig! Du hast Recht – in diesem riesigen Ameisenhaufen „Main Bazaar“ könnte ich mich auch nicht täglich aufhalten… obwohl es hoch oben auf der Dachterrasse sehr gut auszuhalten war :) Viel Spaß noch auf Reisen!! Liebe Grüße, Ute

    • Hi Feli,
      wow, da bekomme ich auch gleich schon wieder Lust, mich in dieses wilde Treiben reinzuschmeißen :) Wünsche dir noch ganz viel Freude und Spaß in diesem wunderschönen Land!!
      Liebe Grüße
      Ute

    • Hy Ute, Voller Respekt für dich, Indien steht bei mir auch auf der Liste, irgendiwe werde ich aber trotzdem in einen ruhigeren Ort ziehen, wo der Stress nicht zum Alltag gehört. Nach Marocco habe ich nicht unbedingt die beste Erfahrung. Natürlich genau wegen dieser Momente reist man, man freut sich später drauf, solange man nix was Schlimmeres passiert. Mach weiter, ich geniesse deinen Blog!

      • Liebe Zarko,
        stimmt, Erlebnisse wie diese hier vergisst man in seinem Leben nicht, aber es ist tatsächlich immer ein Funken Risiko und Adrenalin dabei. Ganz lieben Dank für das tolle Kompliment <3
        Viele Grüße und weiterhin viel Erfolg für deinen Blog,
        Ute

  • Hey,
    aber warum geht man denn nicht mal raus aus Pahar Ganj, wo es Banana Pancakes, Henna-Tatoos und Touristenschlepper gibt? Nur zwei Kilometer weg, angemessene Kleidung dazu und niemand fragt, ob man eine Rikscha braucht, ein Hotel haben will oder mit zum Shop des Bruders gehen möchte…
    Ist zumindest meine Erfahrung gewesen, habe sechs Monate in Indien verbracht, und nachdem ich einige Monate dort gewesen bin, haben mich manche Inder sogar nach dem Weg gefragt :) Ich war einige Male in Delhi und versuche mittlerweile, einen Bogen um Pahar Ganj zu machen.
    Ist natürlich toll für alle, die sich dort mit den Backpackern treffen usw, aber das richtige Indien findet man nicht am Main Bazar, finde ich.
    Gruß

  • Jeder, der jemals versucht hat, mit dem kalten Truthahn aufzuhören oder eines dieser wertlosen Pflaster / Gummis zu verwenden, wird wissen, wovon ich spreche.

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