Ich wünschte, ich wäre reich. Nur für die nächsten drei Tage. Eine gute Fee würde mir einfach eine goldene Kreditkarte in die Hand drücken mit den Worten »Mach‘ dir eine schöne Zeit, du hast es dir verdient!« und ich würde in Doha erhaben aus dem Flugzeug steigen. Am Flughafen würde mir der Fahrer meiner weißen Limousine die Türe aufhalten und ich würde mich elegant in das weiche Leder fallen lassen. Durch die getönten Scheiben, mit einem Glas eisgekühlten Champagner in der Hand, würden wir zu meinem Hotel fahren.
Vor dem 5*-Luxus-Palast würde ich meine Penthouse-Suite mit Blick auf die Skyline der Hauptstadt Katars beziehen und mir erst einmal ein Bad in meinem Whirlpool gönnen, um mich von der strapaziösen Reise zu erholen. Im Anschluss daran würde ich mich im Spa noch einer ausgiebigen Maniküre unterziehen, bevor ich zum Shoppen in den exklusiven Designer-Läden eine gute Figur abgeben würde.
Später dann noch ein kleiner Happen im edlen Restaurant Al Mourjan mit fantastischem Blick über Dohas Bucht, bevor ich erschöpft in mein weiches Bett falle und von Schuhen, Taschen und schönen Kleidern träume. Das Leben ist so wunderbar und diese Stadt lässt einfach keine Wünsche offen. Und nun die schlechte Nachricht:
Die gute Fee hat sich nicht blicken lassen! Ich verlasse den Flughafen mit zwei Rucksäcken, die mir auf der Rücksitzbank des Taxis Gesellschaft leisten, weil der Fahrer keine Lust zum Aussteigen hatte. In der Lobby meines Hotels bleibt mein Rucksack als einziges Gepäckstück liegen, weil ich offensichtlich nicht den Anschein erwecke, dass ich auf die Übernahme meiner Tasche wert lege.
Während ich mich umschaue und die arabischen Männer und Frauen in ihren Gewändern sehe, fühle ich mich in meiner Jeans und dem Longsleeve irgendwie schäbig. Eine arabische Frau würde auch nie auf die Idee kommen, einen Rucksack zu schleppen… geschweige denn zwei! Nach einer kurzen Nacht und einem etwas seltsamen Frühstück entschied ich mich für ein anderes Hotel, das mitten im beliebten Souq Waqif lag: das Souq Waqif Boutique Hotel*.
In dem Bazar mit seinen unzähligen verschlungenen Gassen kann man sich schnell verlaufen. Mal endet man an einer immensen Baustelle, mal an Gewürz-Ständen, ein anderes Mal an Goldläden oder einem großen Tier-Markt, der bei Tierliebhaber:innen gemischte Gefühle aufkommen lässt, weil viel zu viele Tiere (Vögel, Schildkröten, Katzen, Hunde) auf kleinstem Raum gehalten werden.
Unterwegs begegnen einem Männer mit Falken auf dem Arm, die sie offensichtlich gerade spazieren führen. Frauen huschen von einem zum anderen Goldschmuck-Geschäft. Und wenn der Imam zum Gebet ruft, heißt es Platz machen für all diejenigen, die auf dem Weg zur Moschee zu spät dran sind.
Natürlich gibt es auch jede Menge Kleidung, Souvenirs und Essens-Stände, wodurch man schnell das Gefühl bekommt, sich in einer kleinen Stadt zu befinden. Und diese kleine Stadt erinnert in ihrer Bauweise mit historischen Deko-Autos und modernen Restaurants ein wenig an einen Vergnügungspark wie das Phantasialand oder den Movie Park.
Der Grund für diesen Eindruck liegt in der Verwirklichung eines Kindheitstraumes eines reichen Scheichs, der den kleinen, früheren Souq vor einigen Jahrzehnten prachtvoll nachbauen ließ. Heute ist er Dreh- und Angelpunkt für Touristen, die meist nur für ein paar Tage als Stopover in dieser Stadt Halt machen.
Hier ist alles irgendwie zu glatt, zu sauber und zu ordentlich für einen richtigen Souq, finde ich. Berittene Polizei in prachtvollen Mänteln auf weißen Pferden macht regelmäßig die Runde und verstärkt damit irgendwie den Eindruck einer künstlichen Welt in dieser recht jungen Stadt.
Die andere Seite der dohaischen Medaille ist der unausweichliche Ausblick auf Baustellen. Kräne, wohin das Auge reicht. Qatar (das zweite „a“ wird übrigens nicht ausgesprochen) ist der kleine Nachzügler von Abu Dhabi und Dubai und gibt hier – unter anderem als Ausrichter der WM in neun Jahren – ordentlich Gas.
Was unternimmt man also in einer solchen Stadt außerhalb des Souqs? Sobald man sich auf den Weg zu einem anderen Stadtteil macht, bewegt man sich auf großen Straßen mit endlos langen Ampelschaltungen. Wenn man Glück hat, gibt eine umzäunte Einöde auch mal den Blick auf das türkise Meer frei.
Das Cultural Village Katara liegt an der Küste zwischen dem riesigen Intercontinental Hotel und der Insel The Pearl. Hier tobt sich die Kunst- und Kultur-Szene aus mit Ausstellungen wie z. B. den eindrucksvollen Installationen »Gandhi’s Three Monkeys« des indischen Künstlers Subodh Gupta’s.
Die Skulpturen sollen an Gandhi’s Vision der drei Affen „Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen“ erinnern und stellen den friedlichen Kampf gegen Kolonialisierung, Unterdrückung und Ungerechtigkeit dar. Hier in Form dreier unterschiedlicher, militärischer Kopfbedeckungen: Gasmaske, Helm mit Sonnenbrille, Kapuze – hergestellt aus Koch-Instrumenten, Tellern und anderen Utensilien.
Eine Abendvorstellung im Amphitheater von Katara mit Blick auf das Meer ist wahrscheinlich ein riesiges Highlight, das ich gerne erlebt hätte. In meinem Fall aber ging die Reise weiter zu der künstlich aufgeschütteten Insel »The Pearl«.
Die Zufahrt war ebenfalls aufgrund von Bauarbeiten gesperrt, wodurch mir nur die Luxus-Designerläden und der von zahlreichen Hochhäusern umringte Hafen zur Verfügung stand. Ein Anblick, der in Kombination mit der menschenleeren Atmosphäre unwirklicher nicht sein könnte, und mich schnell wieder ins Auto stiegen ließ.
Der nächste Stopp galt am anderen Ende der Stadt dem Turm namens »The Torch«, einem 300 m hohen, fackelförmigen Gebäude mit Hotel und 360° Drehrestaurant, natürlich mit rotem Ferrari vor der Tür. Gleich nebenan befindet sich die riesige Villaggio Mall, einer Venedig-Interpretation mit Gondel, Kanal & Co. Hier gibt es ein riesiges Angebot aller üblichen Marken und Brands wie H&M und Zara sowie Starbucks, Kino, Supermarkt & Co.
Die Eindrücke der Stadt Doha lassen die unterschiedlichsten Gefühle aufkommen. Manchmal ist man von der Ordnung und Sauberkeit beeindruckt, ein anderes Mal nerven einen diese Massen von Baustellen mit dem dazu gehörigen Geräuschpegel, zwischendurch wünscht man sich mehr kulturellen oder historischen Background und dann wiederum besänftigt der Anblick des goldenen Sonnenunterganges das Gemüt.
In Doha sind lt. Reiseführer nur 1/6 der Bewohner aus Katar. Daher ist es nichts Besonderes, wenn der Taxifahrer Inder, der Portier Nepalese und die Rezeptionistin Philippinin ist. Arabische Wörter muss man daher eigentlich nicht erlernen. Erwähnen möchte ich aber noch, dass man dem Museum für islamische Kunst auf jeden Fall einen Besuch abstatten sollte. Achtung: Dienstags ist das Museum geschlossen. Auch sollte man an einem Nachmittag bzw. Abend eine Tour mit einem Dhow-Boot gemacht haben.
Meine Meinung zu Doha? Eine Reise wert?
Wahrscheinlich kommt es ganz darauf an, was man sich von einer Reise dorthin verspricht. Wenn man nicht aufs Geld schauen muss und den gebotenen Luxus leben kann, ist es wahrscheinlich ein ganz anderes Doha als das, was der/die normal Sterbliche im Rahmen seiner Möglichkeiten erlebt.
Mir persönlich gefällt Doha wesentlich (!) besser als Dubai, weil es kleiner ist und somit irgendwie persönlicher und greifbarer erscheint. Zwei bis drei Tage halte ich für vollkommen ausreichend, um der Hauptstadt Katars einen Besuch abzustatten. Man könnte theoretisch noch eine 1- bis 2-tägige Wüstentour daran anschließen, allerdings kann ich nicht beurteilen, wie authentisch oder touristisch die sein wird.
Alles in allem halte ich den Besuch Dohas weder für einen Reinfall noch für ein ultimatives Reise-Highlight, das man unbedingt einmal im Leben gesehen haben muss. Für einen 2-3-tägigen Aufenthalt als Zwischenstopp zwischen zwei Flügen kann man das zwar machen, jedoch gibt es hier natürlich ähnliche Probleme mit Menschenrechtsverletzungen & Co. wie in Dubai. Muss man selbst entscheiden.
Hilfreiche Tipps vor Ort:
- Katar gehört zu den sichersten Reiseländern der Welt, weshalb man sich auch abends und nachts in der Stadt aufhalten kann – auch als Frau alleine. Berittene Polizei ist in den touristischeren Bereichen permanent vertreten.
- Am Flughafen gibt es ein Visum on arrival für 100 QAR, das sind etwa 21 €. Bezahlen kann man die Gebühr nur mit Kreditkarte (Bargeld wird nicht angenommen). Wer zu einer ungünstigen Zeit ankommt, muss unter Umständen mit einer Wartezeit an der Immigration von über einer Stunde rechnen.
- Der Flughafen liegt relativ nah an der Stadt. Am besten wohnt man irgendwo zwischen Flughafen und dem Souq Waqif (Markt). Taxikosten vom Flughafen liegen zwischen 30-40 QAR (6-9 €). Achtung: Bei Ankunft am Hotel auf die Kosten-Anzeige achten, manche Taxifahrer geben gerne mal einen höheren Betrag an.
- Taxis: Die türkisen Taxis gelten als die sichersten; sie haben Taxameter, mit anderen sollte man den Preis im Vorfeld verhandeln. In der Stadt unterwegs ist es kein Problem, ein Taxi zu bekommen.
- Tagestouren kann man über Agenturen buchen, allerdings sind diese unter Umständen wesentlich teuer, als sich einfach ein Taxi zu mieten und dem Fahrer die gewünschten Ziele anzugeben. Ein Taxi kostet zwischen 50-60 QAR pro Stunde (das sind ca. 10-12 €). Eine Tour kann bei einer geringen Anzahl teilnehmender Personen um ein Vielfaches teurer sein. Für die Stadterkundung kann man ein Tagesticket für den Hop On Drop Off-Bus kaufen, der alle 20 bis 30 Minuten an den jeweiligen Sehenswürdigkeiten hält.
- Für Backpacker ist es nicht ganz so einfach, es gibt nur wenige Hostels und günstige Unterkünfte unter 40 €. Bei HI Hostels in Doha kann man für etwa 33 US $ im Mehrbettzimmer übernachten.
- Die Temperaturen können in den Sommermonaten mit über 40° C extrem hoch sein. Am besten immer Getränke und Sonnencreme in die Tasche packen. In den Wintermonaten kann es wiederum abends recht kalt werden, weshalb man auch wärmere Sachen mitnehmen sollte. Auch sollte man die zum Teil sehr kühlen Klima-Anlagen in Taxis, Shops, Restaurants und Hotels nicht vergessen. Mit einem größeren Schal kann man sich immer bequem vor Kälte schützen.
- Wer während des Fastenmonats Ramadan (fast immer im Juli) in ein islamisches Land wie Qatar reist, muss in dieser Zeit mit einigen Einschränkungen rechnen. Viele Restaurants haben tagsüber geschlossen, man sollte draußen nicht essen oder trinken, keine Musik hören usw.
Verhaltensweisen in der arabischen Welt:
- Als westliche Frau in einem muslimischen Land sollte man sich immer konservativ kleiden, d. h. lange Sachen (Arme und Beine bedecken, nichts Durchsichtiges und nicht zu eng anliegend). Dabei geht es weniger um die eigene Sicherheit als um den Respekt, den man der arabischen Kultur entgegenbringen sollte.
- Als westlicher Mann sollte man es vermeiden, muslimische Frauen anzusprechen. Sollte er in Begleitung einer Frau sein, ist der Kontakt unter Frauen kein Problem.
- Ist man zu zweit als Paar unterwegs, sollte man engen Körperkontakt in der Öffentlichkeit vermeiden. Hinweis: Offiziell ist unehelicher Geschlechtsverkehr verboten. Sex & Co. daher immer nur hinter verschlossener Hoteltür.
- In den Souqs (Märkten) und in Shops ist Handeln angesagt. Wenn der Verkäufer einen Preis vorschlägt, sollte man im Gegenzug einen Preis nennen, der wesentlich unter dem liegt, was man eigentlich zahlen würde. Dann kann man sich langsam auf eine gemeinsame Mitte einigen.
- Es gilt als unhöflich, andere Menschen anzustarren oder zumindest lange anzugucken. Auch Fotografieren sollte man erst nach eindeutiger Absprache.
- Die linke Hand gilt als unrein, weshalb man sich im Kontakt mit Moslems immer nur mit der rechten Hand begrüßen sollte. Es ist allerdings unüblich, dass sich Mann und Frau die Hand geben.
- Alkohol ist zwar nicht verboten, aber es wird eigentlich nur selten konsumiert. Es wird nicht gern gesehen, wenn sich jemand besäuft und dadurch auffällig verhält. Falls man mit einem Mietwagen unterwegs ist, sollte man auf das Trinken von Alkohol verzichten.
- An öffentlichen Stränden nicht im Bikini rumlaufen! Am besten hält man sich an Privatstränden von Hotels auf.
Die Bilder sind ja auf eine gewisse Art wunderschön, alles sieht so sauber und neu aus und irgendwie auch exotisch. Aber es wirkt so leer… Zufall? Oder ist es immer so ausgestorben in Doha?
Das mit der Kreditkarte, die kein Geld abbucht, habe ich mir auch schon oft gewünscht :) In den Emiraten wäre sowas auch echt angebracht.
Hi Anna, stimmt – es ist an vielen Stellen tagsüber zum Teil gespenstisch leer. Obwohl es zu dieser Jahreszeit am Tag nicht besonders heiß ist, findet das Leben draußen scheinbar erst abends statt. Dann sind Souqs, Strand, Promenaden usw. voll mit Menschen. Außer die Villaggio Mall, die scheint auch tagsüber sehr gut besucht zu sein. Ich hätte ebenso insgesamt mit mehr Touristen gerechnet, aber vielleicht lag es an den Weihnachtstagen…
schöne Photos und interessanter Bericht, habe ich als Mann genauso empfunden….
House & Hotel Magazine
Dankeschön!
Hallo Ute, Ich bin die Schwester von Florian und lebe seit 5 Jahren hier in Doha. Dein Bericht hat mir wirklich gefallen. Im Moment sind ja eher negative Berichte ueber Qatar in der Presse unterwegs. Deine Bilder sind toll und spiegeln genau `mein` Doha wieder. Das es hier oft wie ausgestorben wirkt, liegt daran, dass kaum ein Araber sich zu Fuss irgendwohin machen wuerde. Dafuer ist in den Malls eig meistens Trubel. Die meisten Araber sind abends unterwegs, so das auch der Souq und die Malls dann teilweise zu voll sind. Ich werde auf alle Faelle den Flo ab April alle Ecken zeigen und er kann dir dann berichten.
LG Nadine
Hi Nadine, da bin ich froh, dass ich mit meinem Eindruck nicht ganz falsch gelegen habe. Mir tut es für Doha trotzdem leid, dass es mittlerweile einen etwas negativen Touch bekommen hat. Bin schon sehr gespannt, welche Insider-Tipps Florian bald kundtun wird :) Liebe Grüße!! Ute
Hey Ute, ich muss dir danken. Dein Artikel ist einfach klasse, ich habe schon die ganze Zeit nach sowas gegoogelt, aber leider nichts passendes gefunden. Fliege nämlich in ein paar Tagen mit meiner Schwester nach Doha und deine Tipps kommen gerade recht. Haben hier ein günstiges Angebot gefunden und dachten uns wir schlagen zu:
http://www.qatarairways.com/de/de/flugangebote/Flug-Berlin-Doha.page
Bin gespannt, ob wir etwas von diesem „negativen Touch“ mitbekommen werden.
In diesem Sinne..auf wiedersehen Deutschland :D
Hi Daniela,
freut mich sehr, dass euch der Artikel weiterhilft! Qatar ist jedenfalls eine gute Airline und damit eine klasse Wahl. Kannst dich danach ja mal kurz zurückmelden und deine Eindrücke mitteilen ;)
LG und eine tolle Reise!
Ute
Wow…
Die Bilder sehen wahnsinnig toll aus!
Ich finde es so klasse, dass du gleich noch Reisetipps unter den Post geschrieben hast, das hilft wirklich sehr weiter!
Hoffe, ich höre noch mehr so tolle Sachen von dir, vielen Dank!
Lauri
Hi Lauri,
vielen Dank für das Kompliment! Da werden noch viele schöne Reisen kommen in den nächsten Monaten ;)
Bis bald, viele Grüße
Ute
Hallo :)
Ich habe mit Begeisterung Deinen Katar Bericht gelesen und habe eine Frage. Weiß jemand, ob man ein hotel gebucht haben muss bei einreise oder , ob es möglich ist spontan nach einreise eines zu buchen?
Vielen Dank im voraus.
Alexandra
Hallo liebe Alexandra,
leider kann ich dir das nicht beantworten, da ich immer mindestens die erste Nacht buche. Ich suche mir gern im Voraus das geeignetste Hotel raus statt vor Ort Roulette zu spielen :) Vielleicht schaust du mal in ein paar Reiseführern nach?
Viele liebe Grüße und eine schöne Reise!
Ute
Okay, preislich ist Doha eher mit Europa zu vergleichen. Auch abseits der Hauptstadt: Man zahlt eben die Touristenpreise.
Manchmal hat man auch Glück, denn bei meinem Besuch hatte ich den Frauen-Tag für den Strand erwischt und konnte umsonst rein ins 5-Sterne-Deluxe-Hotel (inklusive Yoga Kurs und Wellness-Bereich). Öffentliche Strände sollte man in Doha (vorallem als Frau, schon garnicht im Bikini) nicht nutzen, deshalb sind diese Hotelstrände die einzige Möglichkeit, mal baden zu gehen. Naja, und wenn’s kostenlos ist…
Für einen Einblick in die arabische Welt finde ich Doha sehr schön und wesentlich netter als Dubai. Gerade als Frau fühlt man sich sehr sicher und kann die Abende in einem der Restaurants an der Corniche oder in einer der Hochhaus-Bars mit beeindruckender Skyline genießen. Insgesamt war ich 2x dort und würde jederzeit wieder hin.
Hallo Ute,
sehr schöner Bericht über Doha ! Ich war ja schon drei mal dort: Im Oktober, März und August und du hast recht, man sollte nur im Frühjahr oder Herbst dorthin reisen. Im August ist es dort so heiß, dass kein Ausflug Spaß macht und man sich eigentlich nur in der Nähe einer Klimaanlage aufhalten möchte. Die leeren Straßen (gerade am Hafen The Peal) lassen diese tolle Stadt oft ausgestorben wirken und man vermisst die Menschen um einen. Ich fand es immer schön mit einen Quad durch die Wüste zu fahren (über Dünen bei Sonnenuntergang *hauch) und mit einen Wasser Jetski an der Skyline durchs Meer zu rasen, war auch immer sehr schön ! Ich werde bei meinen nächsten Besuch dort im Mai die Augen offen halten und versuchen, dass Land aus einer anderen Perspektive war zu nehmen.
P.S. wie immer wunderschöne Bilder !
Hi Florian,
ein Lob vom Doha-Experten schlechthin freut mich natürlich ganz besonders :) Ich fänd’s tatsächlich sehr spannend, wenn du dann mal abseits der Touri-Gegenden nach Highlights-Ausschau halten würdest (dann auch bitte hier im Kommentar verlinken). Ich habe das gerade im hektischen Delhi versucht und war mit der Suche sehr erfolgreich. Also ich bin gespannt!
Liebe Grüße und eine gute Reise!
Ute
Hallo Ute,
ein sehr interessanter Bericht, der sich in weiten Teilen mit meinen Erfahrungen deckt.
Was ich in Doha spannend finde, ist die Bauwut, die Dubai noch weit in den Schatten stellt – dann aber auch wieder Regionen in der Stadt, die noch sehr authentisch sind, wie der Bereich um den Busbahnhof, wo es kleine Läden gibt und das Leben noch auf der Straße statt findet.
Und schon skurill sind die Shopping Malls wie Villagio mit ihren künstlichen Welten.
Aber wie Du schon geschrieben hast – für 1-2 Tage, länger nicht.
Viele Grüße
Daniela
hallo,
vielen dank für den aufschlussreichen Bericht!
ich bin gerade für einen monat in doha, habe schon halbzeit und außer meinem arbeitsplatz, der genau neben dem kulturvillage katara liegt kaum was gesehen, weil einen alle warnen alleine als frau auf die straßr zu gehen.
mit großer Freude werde ich ab mirgen vestimmt endlich alleine die stadt auskundschaften ohne dabei ein mulmiges gefühl zu haben! vielleicht finde ich ja ein paar interessante irte abseits :-)