Zuletzt aktualisiert am 19. Mai 2019
[Enthält Werbung] Manchmal gibt es Bilder, bei deren Anblick man genau weiß, dass man auch irgendwann einmal dorthin muss, um es mit eigenen Augen zu erleben. Dazu gehörte seit drei Jahren der Unterwasser-Skulpturenpark in Cancun auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán. Das touristische Cancun zählte zwar nicht gerade zu meinem Lieblingsorten, aber da es von Kuba aus (wo ich mich gerade befand) kaum Ausweichmöglichkeiten zur Weiterreise gab, schien Mexiko als nächstes Reiseziel eine willkommene Abwechslung zu sein.
Nun war das Unterwassermuseum plötzlich und unplanmäßig in greifbare Nähe gerückt. Und als ich dann fast zeitgleich von Siemens gefragt wurde, ob es in meinem Leben einen ganz besonderen Traum gibt, der »Life less ordinary« sein lässt und den ich mir gerne erfüllen möchte, war die Antwort klar: Tauchen im MUSA Skulpturenpark bei Cancun! Gesagt, getan. Bevor es losgehen sollte, wollte ich aber noch wissen, warum diese Skulpturen überhaupt auf dem Meeresgrund in etwa 8-10 Metern Tiefe installiert wurden.
Beim ersten Anblick vermutet man zunächst eine gewöhnliche Touristen-Attraktion, allerdings steht neben dem künstlerischen Aspekt dieser etwa 450 Statuen – denen Mexikaner aller Altersklassen Modell standen – der Umweltschutz im Vordergrund: Es sollen die Riffe dieser Region entlastet werden, die zu den beliebtesten der Welt gehören und jährlich tausende Besucher zum Tauchen anlocken. Weitere Projekte des Künstlers entstanden außerdem bei Grenada und den Bahamas.
Nach einer halben Bootsstunde Richtung Isla Mujeres ging es endlich in die Tiefe. Ich hatte im Vorfeld gelesen, dass man bei einer Verteilung aller Objekte auf einer Fläche von etwa 400 qm, die sich noch in einem weiteren Gebiet bei Punta Nizuc (südlich von Cancun) fortsetzt, unmöglich alle Werke sehen konnte und hoffte daher auf eine glückliche Auswahl.
Die Ausstellung in diesem Gebiet heißt “The Silent Evolution” und hat einen unglaublich mystischen Charakter. Besonders die zum Teil stark mit Algen und Korallen besetzten Körper und Gesichter, die meist einen sentimentalen, sehnsüchtigen Gesichtsausdruck vermitteln, verursachen maximalen Gänsehaut-Effekt.
Beim ersten Tauchgang im Skulpturenpark gab es zwar allgemein recht wenige Fische zu sehen, dafür aber zwischendurch zwei riesige, wunderschöne Schildkröten, die an uns vorbei schwebten. Ich nahm es als Challenge, mit ihnen mitzuhalten, was ehrlich gesagt gar nicht so einfach war, aber echt Spaß gemacht hat!
Apropos Spaß: Bei dem Motto der Siemens-Aktion »Mehr Zeit für das Außergewöhnliche im Leben – For a life less ordinary“ geht es darum, dass die Sensoren der Siemens iSensoric Technologie uns die Arbeit erleichtern und damit mehr Zeit für das ermöglichen, was wir wirklich tun möchten. Bei der Frage “Arbeit oder Spaß?” daher ganz klar die Antwort: Spaß!
Mein Resümee zu dieser Ausstellung: Ein sehr spezielles Erlebnis! Obwohl es zwischen den Figuren etwas spooky hätte sein müssen, habe ich mich dort komischer Weise sehr wohl gefühlt. Ich mag zudem die Verbindung aus Kunst, Naturschutz und dass daraus etwas so Außergewöhnliches entstanden ist. Zugegebenermaßen hätte ich gerne noch einige weitere Skulpturen gesehen, aber das wurde in dieser Form leider nicht angeboten. Dafür gab es beim zweiten Tauchgang an diesem Tag ein Riff mit riesigen gelben Fisch-Schwärmen und wunderschönen Korallen in knalligen Farben.
Ob hier im Museo Subacuático de Arte (MUSA) oder an einem anderen schönen Fleck auf dieser Welt – Tauchen ist etwas ganz Besonderes und kann ich jedem, der die Natur liebt, ans Herz legen. Den Open Water-Kurs kann man theoretisch schon in Deutschland absolvieren und gerade solch ein Park wie MUSA eignet sich für Anfänger gut, weil man dort nicht viel kaputt machen kann und die 8-10 Meter in einer für manche nicht so angsteinflößenden Tiefe liegen.
Fotos und Filme: Nikon Coolpix P310 mit Unterwassergehäuse: Ikelite 6183.30 f. Nikon Coolpix P300/P310
Weitere Informationen zum Unterwassermuseum MUSA Cancun gibt es hier:
- MUSA Unterwassermuseum Cancun – Webseite des Museums
- Jason deCaires Taylor – Galerie des britischen Künstlers
- Aquaworld Cancun – Webseite des Tauch-Veranstalters in Cancun
Vielen Dank an Siemens für dieses schöne Erlebnis! #iSensoric #LifeLessOrdinary