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Über das Leben nach der Auszeit

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Als ich früher darüber nachdachte eine Weltreise zu machen, war meine größte Sorge, danach nicht mehr in meinen Alltag zurückzufinden. Eigentlich paradox, denn ich träumte ja gerade von dieser Reise, um endlich einmal ausbrechen und das Leben in der weiten Welt frei und ungezwungen genießen zu können. Nur was würde danach kommen? Was wäre, wenn mich dieses Leben in Deutschland nach dieser Reise nicht mehr erfüllen würde und ich immer weiter reisen wollte? Oder wenn mir irgendwann das Geld ausgehen würde? Womit sollte ich welches verdienen und wie viel würde ich zukünftig zum Leben brauchen? Könnte ich mit dieser Unsicherheit leben? All diese Zweifel klingen in der Summe so mächtig, dass es schwer wird, sich mit gestählter Brust hinzustellen und seinen großen Traum auch wirklich umzusetzen.

Wenn man den Pessimismus einmal ausblendet, könnten auf dieser Weltreise rein theoretisch aber auch nur richtig gute Dinge passieren: Ich könnte mich selbst besser kennenlernen, Genuss würde vielleicht mehr als nur ein Wort darstellen und es bestünde die Möglichkeit zu lernen, dass das Leben es grundsätzlich gut mit mir meint. Eventuell könnte ich in diesem Jahr ohne Druck und Stress herausfinden, welcher Arbeit ich mit Leidenschaft und Hingabe nachgehen könnte, die auch noch Geld einbringt. Der Zufall könnte mich an einen Ort auf dieser Welt bringen, der mein Leben nachhaltig verändert. Und im allerbesten Fall könnte mir nach diesem unvergesslichen Jahr an den schönsten Plätzen der Welt auch noch ein Mann über den Weg laufen, der mir meine sorgsam gehüteten Zweifel nimmt, dass es einen passenden Menschen für mich überhaupt gibt.

In endloser Weite auf ganz andere Gedanken kommen
In endloser Weite auf ganz andere Gedanken kommen

Wenn man das alles nur vorher wüsste und durch die Glaskugel sehen könnte, was einen in diesem Jahr und danach in der Fremde erwartet, wäre die Entscheidung wahrscheinlich leichter. Obwohl unser Leben heute sicherer ist als je zuvor, möchten wir dennoch gerne wissen, was die Zukunft bringt. Es sollte jedenfalls nicht schlechter laufen als bisher – auch wenn es gerade vielleicht nur suboptimal läuft. Nur nehmen wir uns mit dem stoischen Weitermachen die Chance herauszufinden, ob da im Ungewissen nicht ein Leben auf uns wartet, dass viel besser zu uns passt als das jetzige. Die meisten schwimmen mit allen anderen im Strom und denken, dass das ja so schlecht nicht sein kann. Es könnte immerhin auch schlechter laufen…

Als ich einen obdachlosen Surfer auf Hawaii kennenlernte, der außer Freiheit rein gar nichts hatte, wurde mir klar, dass es selbst im Worst Case immer weiter geht. Ich würde – wenn wirklich alles schief gehen sollte – bestimmt irgendein Dach über dem Kopf finden und etwas zu essen ließe sich wahrscheinlich auch irgendwie auftreiben. Danach entschloss ich mich nicht nur direkt zu kündigen, sondern im Laufe von zehn Monaten komplett aus allem auszusteigen. Keine Wohnung mehr, keinen Job und mein letztes Hab und Gut nur in einem winzigen Lagerraum verstaut. Ich wusste, dass ich nicht mehr zurück wollte in dieses Leben, das sich genau genommen ziemlich stark an der Oberfläche abspielte. Und dann konnte es endlich losgehen: Weltreise!

Ein Camper = ein mobiles Heim - egal, wo man ist
Mit dem Camper in Irland. Ein mobiles Heim – egal, wo man ist

Ich begann meine Auszeit mit einem alten VW-Camper, der mir zukünftig im Falle eines Falles immer ein Bett zur Verfügung stellen würde. Danach folgten Reisen in die ferne Südsee, durch Südostasien, in die Karibik, nach Indochina und am Ende verbrachte ich fast zwei Monate auf einer kleinen Insel in Mexiko. Aus dem anfänglichen Drang, ständig weiterzukommen und viel erleben zu wollen, wurde am Ende ein sehr einfaches Leben, wenngleich an einem paradiesischen Fleckchen Erde. Die Eindrücke dieses einen Jahres auf Reisen haben viel verändert. Obwohl meine Auszeit auch nach inzwischen 16 Monaten nicht zu Ende ist, führe ich inzwischen ein völlig anderes Leben als früher. Hier ein paar Einsichten, die ich in der vergangenen Zeit gewonnen habe:

Wir leben eigentlich immer nur in der Zukunft

»Und wo geht es als nächstes hin?« ist eine der meist gestellten Fragen an mich. Ich kann mich gerade an einem wunderschönen Ort befinden und doch kreisen die Gedanken bereits darum, was als nächstes kommen wird. Das nächste Highlight. Die nächste Reise. Der Moment, in dem alles noch besser sein wird. Oder wo man endlich ankommt. Ohne Pläne kommen wir uns ziellos vor. Sie geben uns Sicherheit, denn sie schützen uns vor der gefürchteten Leere. Nichts zu tun sehen wir als vertane Zeit an. Wir glauben schließlich, dass es die besonderen Momente sind, die das Leben ausmachen und suchen ständig nach Akzenten. Genau genommen sind wir permanent auf der Flucht. Und die Zeit läuft immer schneller, je voller wir den Tag mit Terminen packen.

Erst, wenn man sich von allen äußeren Reizen und Einflüssen distanziert und eine Zeitlang einfach mal nur lebt, wird man feststellen, dass der Moment an sich zählt und es eigentlich nichts Schöneres gibt als nicht zu wissen, welcher Tag und welche Uhrzeit es gerade ist. Die Gedanken kreisen nicht mehr um Erfolg, Anerkennung und Ziele, sondern beschäftigen sich mit dem, was gerade um einen herum passiert. Man hat eigentlich nur noch positive Gedanken und dadurch wird das Leben gleich viel schöner. Glücksgefühle und Gelassenheit kommen ganz von selbst. Möglicherweise wird man nebenbei noch feststellen, dass man eigentlich keine Entspannungstechniken zum Runterkommen oder Erden mehr benötigt, weil man einfach schon von Grund auf völlig entspannt ist.

Island - in wundervoller Landschaft herausfinden, was wirklich zählt
Island – in wundervoller Landschaft herausfinden, was wirklich zählt

Was heute ist, kann morgen schon ganz anders sein

Es gibt uns Sicherheit, alles, jeden und am Ende auch uns selbst einschätzen zu können. Wir lernen Menschen kennen und anhand unserer Erfahrungswerte neigen wir dazu, sie bzw. ihr Verhalten möglichst schnell in Schubladen zu stecken. Gleiches gilt für uns selbst. Wir haben uns ein Leben lang kennengelernt, Erfahrungswerte gesammelt, Entwicklungen durchgemacht und denken, dass wir uns perfekt kennen und einschätzen können. Wir möchten uns selbst vertrauen und das geht unserer Meinung nach nur, wenn wir uns möglichst konstant in unserem Denken und Handeln verhalten.

Nun ist man in der weiten Welt unterwegs und plötzlich gezwungen, sich neuen Situationen und Herausforderungen zu stellen. Immer wieder werden einem unbekannte Spiegel vorgesetzt, die das eigene Bild ins Wanken bringen. Und dann merke ich, dass ich in manchen Dingen ganz anders bin, als ich immer dachte, z. B.

  • Ich könnte mein ganzes Leben lang immer nur reisen.
  • Ich bin ein 100%-iger Stadtmensch.
  • Eigene vier Wände brauche ich nicht, wenn sonst alles stimmt.
  • Ich bin kein Familienmensch.
  • Alleine bin ich genauso glücklich wie in einer Beziehung.
  • Es geht auch ohne Hund.
  • Deutschland finde ich langweilig.

Erst, wenn man die andere Seite einer Medaille kennengelernt hat, kann man wissen, wie man zu einer Sache wirklich steht. Was ich früher gut fand, entwickelt sich durch eine neue Erfahrung vielleicht ganz anders. Wichtig ist nur, diese Veränderungen zuzulassen und darauf zu vertrauen, dass neue Einsichten gut sind und uns in unserer persönlichen Entwicklung – unserem Lebensweg – weiterbringen. Genauso wie wir uns im Laufe der Jahre äußerlich verändern, findet unser Leben in Phasen statt und darüber sollte man sich freuen und nicht als etwas Schlechtes darstellen. Life is a journey – wir haben die große Freiheit, heute so und morgen so zu sein. Und wir müssen nicht immer große Pläne haben. Man kann sein Leben ruhig mal in die Hände des Schicksals legen und daran glauben, dass die Zukunft viel Gutes für uns bereit hält.

Man wird nie „fertig“ mit sich sein

Wir leben in einer Zeit der Superlative: Wir möchten perfekt sein, wollen alles erleben, den Sinn des Lebens finden, maximalen Erfolg haben, den ultimativen Partner finden, vor anderen glänzen und bestenfalls so lange wie möglich eine sensationell supergeile Zeit erleben. In uns drin herrscht eigentlich permanent ein immenser Druck, diese Ziele zu erreichen, denn diese Suche ist anstrengend und macht es besonders für diejenigen schwierig, die in der Öffentlichkeit ihr High Life dauerhaft authentisch repräsentieren möchten.

Was wäre denn, wenn alles so perfekt und ultimativ wäre? Könnte ich mich überhaupt persönlich weiterentwickeln, wenn alles immer nur glatt liefe? Wäre ich dann glücklicher? Und was wäre, wenn ich endlich angekommen bin? Wie ginge es dann weiter? Wenn man sich all diese Dinge vergegenwärtigt, tritt Entspannung ein. Wir sind auf der Welt um zu lernen und das wird nicht an einem bestimmten Tag plötzlich aufhören. Also Druck rausnehmen, die Messlatte für das ultimative Leben einfach weglegen, für jeden Tag dankbar sein und versuchen, den einfachen Dingen mehr Aufmerksamkeit zu schenken, die oftmals viel schöner sein können als irgendein vermeintlich riesiges Highlight.

In Mexiko auf den Hund gekommen
In Mexiko auf den Hund gekommen

Die Auszeit schafft Emotionen und neue Werte

Die meisten, die von einer Weltreise zurückkehren, haben mehr oder weniger Probleme, sich wieder in den Alltag in Deutschland oder in ihrer Heimat zu integrieren. (Ein schöner Artikel dazu aus dem Emotion Slow-Magazin: »Wo ist jetzt mein Zuhause?«) Es gibt so unglaublich viel zu verarbeiten. Wer weiß, wie sehr einen bereits 2-3 Wochen in einem fernen Land mental beeinflussen können, kann nachvollziehen, dass es nach einer einjährigen Weltreise das mindestens Zehnfache an Eindrücken zu verarbeiten gibt. Man hat ein Jahr lang ganz anders gelebt und sich dadurch verändert und das muss man selbst – und das Umfeld – erst einmal in diesem Ausmaß verstehen.

Bei mir schlagen seit meiner Rückkehr zwei Herzen in meiner Brust. Das eine würde am liebsten immer weiter reisen und an vielen Orten gleichzeitig sein, unentdeckte Landschaften erkunden, mit fremden Kulturen leben, soziale Projekte in Entwicklungsländern ins Leben rufen, über die großen Abenteuer schreiben und weiter nach dem perfekten Sonnenuntergang Ausschau halten. Das andere würde gerne ganz bodenständig irgendwo mit Freund, Hunden, Schafen, Hühnern und Esel idyllisch in der Natur leben, ein kleines Hotel eröffnen und Bücher schreiben. Beides sind Träume, die sich bestimmt in irgendeiner Form miteinander kombinieren lassen. Pläne schmiede ich mittlerweile nicht mehr. Es wird sich sicher ergeben.

Und morgen kann alles schon wieder ganz anders sein.

Geschrieben von
Ute Kranz

Als Gründerin und Inhaberin dieses Reiseblogs teile ich seit 2013 meine Begeisterung fürs Reisen und eine bewusste Lebensgestaltung. Seit einigen Jahren beschäftige ich mich zudem verstärkt mit gesellschaftlich relevanten Themen.

54 Kommentare

  • Das ist ein wahnsinnig inspirierender und tiefgründiger Blogpost. Du hast so recht, ich lebe auch viel zu selten im Jetzt. Man fiebert auf Ereignisse hin, die sich in der Zukunft befinden. Und die Zeit rennt nur an einem vorbei – welch eine Verschwendung. Ich muss mich auch ermahnen mehr im Hier und Jetzt zu sein. Danke für den tollen Denkanstoß :)
    Liebe Grüße
    Sophia
    http://miss-phiaselle.com/

  • Hallo!
    Vielen Dank für Deinen Artikel.
    Auch ich finde mich in Deinen Worten wieder.
    Mein Freund und ich sind nun seit 8 Wo auf Weltreise. Noch 9,5 Monate liegen vor uns.
    Ich habe schon in dieser kurzen Zeit viele Dinge bemerkt, die ich doch ganz anders empfinde.
    Z.B. freue ich mich verrückterweise jetzt schon auf zu Hause!
    Ich könnte doch auch nicht für immer reisen.
    Deutschland ist total super!
    Die Deutschen sind zum größten Teil super!
    Europa ist auch wunderbar. (Wusste ich schon vorher, aber jetzt finde ich es noch mehr)
    Die Reise kommt mir z.Zt. ewig vor. Ich fühle mich rastlos. Ein Ort jagt den nächsten. Ich habe ihn einfach noch nicht gefunden: den Ort zum verweilen. Ich hoffe er kommt noch!
    Das Häuschen im Grünen klingt für mich Stadtmenschen (Pah!) plötzlich auch sehr verlockend.

    Liebe Grüße aus Kambodscha!
    Jasmin

    • Hi Jasmin, schon verrückt, was sich auf Reisen alles verändern kann… Ich habe Deutschland auch wieder mehr schätzen gelernt und die von dir angesprochene Rastlosigkeit kenne ich nur zu gut. Die geht aber weg, wenn man mal völlig entspannt ist – dann genießt man es, einfach nur an einem Ort zu sein und dass Tage vollkommen gleich, aber superschön sind. Am besten gelang mir das in Gegenden, die nicht so touristisch waren. Genießt Kambodscha und noch viele schöne Erlebnisse und neue Erkenntnisse! Alles Liebe, Ute

  • Hallo Bravebird!
    Besonders in deinem letzten Abschnitt finde ich mich selber wieder. Und sehe es als Herausforderung, beide Seiten irgendwie unterzubringen. Ich finde es besonders spannend, dass bei dir die Erkenntnis nach er Reise kommt – denn oft dachte ich schon: wenn ich ein Mal unterwegs bin, will ich vielleicht nie mehr zurück…
    Aber mehr und mehr kann ich auch spüren, was die tatsächlichen Dinge sind, die wirklich MIR liegen, die mir wichtig sind, die mich glücklich machen – und sie von all den Plänen unterscheiden, von denen ich mir nur ausmale, dass sie mich glücklich und zufrieden machen könnten. Dann sehe ich da heiße Schokolade, ein gutes Buch, ein wenig Sicherheit, ein schönes, warmes Zuhause in einer schneebedeckten Landschaft, einen Hof mit vielen Tieren und Kindern, denen ich meine Zuwendung schenken kann….. und dann gehe ich in die Küche, koche mir heiße Schokolade und kuschle mich zu meinen Katzen ins Bett, während draußen der erste Schnee fällt. :-)

    • Hallo liebe Nadine, sehr schön beschrieben :) Während ich unseren deutschen Herbst und Winter noch bis vor kurzem verflucht habe, finde ich es inzwischen klasse, dass wir in einem Land leben, in dem man alle Jahreszeiten richtig miterleben kann. Das mit der heißen Schokolade und Kuscheln mit Hund werde ich gleich mal beherzigen… Auf Schnee hoffe ich jetzt auch! Liebe Grüße und bis bald

  • Toller Artikel, wie auch die anderen von dir. Vielen Dank dafür!!
    Eine Frage drängt sich mir sehr auf und zwar die deiner Fotos :-D Was für eine Kamera nutzt du? Und wer fotografiert dich?
    Liebe Grüße, A.

    • Hi Aline, vielen Dank! Ich nutze meist eine Spiegelreflexkamera (z. B. Canon 70D), viele Fotos mache ich aber auch mit dem iPhone 6. Beides irgendwo positionieren, vor die Kamera laufen und den Selbstauslöser verwenden. Fast alle Fotos von mir sind Selbstauslöser-Bilder, da ich ja meist alleine unterwegs bin :) Muss man ein bisschen üben, aber geht super. Viele Grüße!

  • Ich freue mich auf meine Reise die ich für Juni 2016 geplant habe. Aber ich spüre das ich nicht Ewig unterwegs sein möchte. Ich glaube diese zwei Herzen schlagen in jedem von uns. Aber man muss ja auch nicht auf das eine oder das andere verzichten. Alles kommt zu seiner Zeit. Man Kann sich immer an dem Ort wo man gerade ist verwirklichen. Und „Zuhause“ fühlt sich auch jeder woanders. Wer sagt dass man sich entscheiden muss. Wie du schon sagst, wir leben viel zu sehr gedanklich in der Zukunft. Dabei ist es nur wichtig was sich jetzt gerade abspielt, wo ich jetzt bin und was ich gerade tue. Das IST mein Keben. Man sollte sich auf sein Leben einlassen und nicht denken woanders wäre es jetzt besser, denn dann steht man im ständigen Konflikt zu sich selbst.

    Toller Beitrag!
    Alles Gute!

    • Hallo liebe Julia, sehr schön beschrieben! Ich glaube, dass wir uns allgemein zu viele Gedanken machen statt einfach zu genießen oder einfach zu machen statt alles bis ins kleinste Detail zu planen, um höher – schneller – weiter zu kommen. Wünsche dir eine wunderschöne Reise!! Liebe Grüße und dir auch alles Gute

  • Ich kann mich absolut in dem Post wiederfinden. Neben Deutschland habe ich bereits in zwei weiteren Ländern gelebt und bin dann nach ein paar Jahren in einem von beiden auch gelandet und lebe immer noch dort.

    Als ich zum ersten Mal nach längerer Zeit im Ausland wieder nach Deutschland kam, musste ich feststellen, dass ich mich sehr verändert hatte (zum positiven) und es hat Monate gedauert, bis ich mich wieder eingelebt hatte. Zum Glück musste ich aber nicht lange bleiben und das nächste Abenteuer hat nicht lange auf sich warten lassen!

    Trotzdem kommt das sogenannte Fernweh immer und immer wieder in mir hoch, da ich denke, dass ich jetzt die Chance noch nutzen sollte um zu Reisen (fast keine Verpflichtungen etc.) und die Welt noch viel besser kennenlernen, denn irgendwann geht es einfach nicht mehr. Andererseits will man sich auch irgendwann „niederlassen“ und sich beruflich verwirklichen und in genau dem Zwiespalt stehe ich momentan. Einfach ist es nicht, aber was ist schon einfach?!

    Alles Gute dir weiterhin!

    • Hallo liebe Lena, vielen Dank für deinen Einblick und diesen Zwiespalt kann ich nur allzu gut nachvollziehen. Es hört sich vielleicht komisch an, aber ich sehe es für mich persönlich als Experiment an, die Dinge einfach nur noch auf mich zukommen zu lassen und nicht mehr ständig abzuwägen, was besser für mich ist. Und wenn, versuche ich lieber das Bauchgefühl entscheiden zu lassen als nur den Verstand. Bisher hat das super funktioniert und bin gespannt, wie es weitergehen wird. Wünsche dir viel Erfolg und liebe Grüße! Ute

  • Wieder mal ein toller Artikel <3

    Die zwei Herzen kenn ich zu gut. Manchmal frage ich mich, ob ich nicht genug hin höre, aber sie sind da. Bei mir siegt die Heimat mit vielen Reisen, weil ich dort ohne Anstrengung mein jetziges und glückliches ich sein kann. Sofern die Voraussetzung 1x alle zwei Monate raus kommen, erfüllt ist :-)

    Ich bin ja ein Katzenmensch, aber noch mehr Voerbeiner-Emotionen fänd ich klasse. Der Kleine sieht sehr knuffig aus!

    Alles Liebe
    Tanja

    • Hallo liebe Tanja, für mich sind die eigenen vier Wände oder besser gesagt eine schöne Homebase (wo auch immer) sehr wichtig geworden. Alles andere macht mich zu unruhig, wer hätte das gedacht :) Die kleine Mexikanerin ist ein riesengroßer Schatz und macht unglaublich viel Spaß. Viele Grüße, auch an die Katze! Ute

  • Liebe Ute,
    toller Artikel, tolles neues Design. (Hat die Umstellung auf wp gut geklappt?)
    Bin gerade in Kambodscha und mich nerven die ganzen Touristen die mir hier weißmachen möchten, in 4 Wochen könnte man kein Land kennenlernen, aber selber nur mit Backpackern runhängen und immer nur die günstigste Unterkunft suchen und das billigste Bier. Und mich nerven die Reiseblogger, die anderen immer vorschreiben möchten, wie toll so eine Auszeit ist und wie spießig man doch ist, wenn man es nicht macht. Davon hebst Du Dich Gott sei Dank ab.
    Freu mich schon auf Deine Rucksäcke!
    LG
    Ute

    • Hi Ute, Dankeschön – die Umstellung auf WordPress war (und ist leider noch) sehr viel Arbeit, aber der Wechsel ist immerhin geschafft. Ich versuche schon zu vermitteln, dass eine Auszeit eine tolle Erfahrung ist, halte mich aber mit der persönlichen Anrede „Du musst….“ oder „Du sollst…“ in meinen Artikeln sehr zurück, da es nicht für jeden das Richtige ist und ich anderen nicht vorschreiben möchte, was sie tun sollten für ihr Glück. Bin gespannt, wie dir die Rucksäcke gefallen! Liebe Grüße, Ute

  • Hallo Ute! Super geschriebener Beitrag, so nachvollziehbar und wahr. Gerade die Thematik mit ständig nach vorne und in die Zukunft schauen, macht sich bei mir so oft bemerkbar. Gerade wo angekommen, bin ich mit dem Kopf schon wieder woanders. Das setzt mich unter Druck. Auch denke ich dauernd an all die Dinge, die ich tun muss (da ich nicht nur reise sondern auch arbeite), und nehme dann manchmal meine Umwelt gar nicht wahr.
    So versuche ich mich gerade zur Achtsamkeit zu erziehen. So einfach ist das für getriebene Menschen aber gar nicht wie es sich anhört. Aber wenn du hier so schreibst, dass sich das im Laufe der Zeit durchaus ändern kann, dann besteht ja noch Hoffnung :)

    Danke dir für diesen tollen Artikel!! :)

    • Hallo liebe Nela, Dank dir für das schöne Kompliment!! Die Erfahrung mit dem Nichtstun auf längere Zeit macht es sehr viel einfacher, das Leben leichter zu nehmen und den Dingen einfach seinen Lauf zu lassen, ohne sich ständig zu fragen, ob das jetzt alles so richtig und aufregend genug läuft. Und Hoffnung gibt es immer :) Liebe Grüße und toi toi toi!

  • Ich kann die Erfahrungen bestätigen – viele Reisemonate genau zur richtigen Zeit haben mir jeden Stress des Planungsdruckes „was wohl kommt“ genommen. Es gibt kaum eine bessere Therapie für orientierungslose Kontrollfreaks, als immer wieder zu erfahren, dass sich alles irgendwie findet, und planen oder nicht nicht so viel Unterschied macht. Ich bin gerne zurück gekommen, weil ich die neue Einstellung durch meine Erfahrungen mitnehmen konnte. Und weil wie immer die Balance für mich das Entscheidende ist – wie sollte ich die absolute Freiheit als Privileg dauerhaft schätzen, ohne zu wissen, was Pflichten und Anker sind?
    Und ein bisschen Sesshaftigkeit zwischendurch schadet ja nicht – es hält mich ja nichts davon ab, jederzeit wieder aufzubrechen…

    Ich lese die Artikle hier gern, weil sie meinen eigenen Eindrücken immer noch neue Möglichkeiten hinzufügen – und das Fernweh wieder aufblitzen zu lassen – danke sehr!

    • Ein so schöner Kommentar, vielen Dank dafür! Ich für meinen Teil hätte nie damit gerechnet, dass mir Sesshaftigkeit doch so wichtig ist und wie du sagst – das hält einen ja nicht davon ab, wieder aufzubrechen und neue Eindrücke in der Welt zu gewinnen. Alles Liebe, Gudrun!

  • Sehr schöner Artikel! Das „und dann…?“ verfolgt mich auch immer. Nicht nur in Bezug auf Weltreisen trifft es zu. Alles im Leben ändert sich, nichts kommt so wie es geplant ist und das zeigt mir immer wieder, dass Angst vor dem „danach“ auch keine Lösung ist…
    Liebe Grüße, Ela

    • Hallo Ela, das „es kommt immer anders als man denkt“ musste ich auch schon oft erleben und stellt die ganze Planerei tatsächlich in Frage. Pläne zu haben ist ja nicht unwichtig, aber sie müssen ja nicht zwangsläufig immer erfüllt werden :) Liebe Grüße zurück und Danke auch für deinen Kommentar, Ute

  • Liebe Ute, was ich an Deinen Berichten immer so liebe, ist die absolute Offenheit. Und hier diesmal der Einblick, dass Erfahrungen Dinge, derer Du Dir sicher warst, auf den Kopf stellen können.
    Liebe Grüße,
    Tabitha
    PS: Vor allem bei „es geht auch ohne Hund“ und dann dem Bild von Euch beiden musste ich wirklich schmunzeln

    • Hi Tabitha, vielen Dank für dieses schöne Feedback! Ich glaube, wenn ich immer nur schreiben würde, wie toll alles ist, würde man mir das irgendwann nicht mehr abkaufen, denn das ist nicht realistisch und hilft außerdem niemandem weiter :) Daher freut es mich sehr, dass du meine Berichte unter anderem deshalb gerne liest – und bestärkt mich, so weiterzumachen! Liebe Grüße!! Ute

  • Du sprichst mir aus der Seele, mir geht es genau wie Dir. Nach meiner Zeit in Asien habe ich lange Angst gehabt, mich in Deutschland nicht richtig einfinden zu können…. Vier Pfoten helfen mir dabei!

    Danke für die lieben, passenden Worte!

    <3

    • Liebe Kate,
      mit den vier Pfoten geht es mir genauso, habe am Ende der Weltreise eine mexikanische Hündin „eingepackt“, die seitdem mein ständiger Begleiter ist und mit ihrer sehr fröhlichen, naiven Art viel Freude macht. Den Dank für die Worte gebe ich gerne zurück <3 Liebe Grüße!

  • Auch ich fühle mich zur Zeit sehr getrieben, will hier raus andere Länder, Kulturen, Menschen kennen lernen und eine Zeit lang mit ihnen leben.
    Das Gefühl kocht spürbar seit fast 2 Jahren in mir und jetzt kocht es über.
    Ich war letztes Jahr in Tansania (habe mir einen Traum/Sehnsucht von Afrika erfüllt) und habe seit diesem Entschleunigen nie wieder den Anschluss hier gefunden… meine Werte habe sich total verschoben. Zur gleichen Zeit habe ich auch Deinen Blog gefunden und verfolge ihn seitdem…
    Ich komme, wie Du, aus Köln und bin nach der Afrikareise am Kölner Hauptbahnhof angekommen. Der Lärm, der Stress, die Menschen mit langen Gesichtern haben mich zum heulen gebracht.
    Der Job macht keinen Spaß, langweilt, bin unterfordert… Doch auch die Angst vor der Zukunft hält mich noch zurück. Klar möchte ich wissen das ich gesichert bin wenn ich zurück komme…
    Ich bewundere Deinen Mut… und nächstes Jahr wage ich auch den Schritt!
    Et kütt, wie et kütt :-)

    • Hallo liebe Lucie,
      vielen Dank für diesen interessanten Einblick! Schon verrückt, was eine solche Auszeit mit einem anstellen kann. Aber man sollte es wirklich als Chance sehen, um etwas Besonderes daraus zu machen. Den Weg muss man finden, aber da bin ich – und du ja offensichtlich auch – dabei. Melde dich doch dann bitte nochmal nach einiger Zeit und berichte, wie es bei dir weitergegangen ist und wohin es dich verschlagen hat. Finde das total spannend! Viele Grüße und – et hätt noch emmer joot jejange :)

  • Hallo Ute,

    ich weiß gar nicht mehr, wie ich auf deinen Blog gestoßen bin (ist auch eher unwichtig ;-)), aber ich bin froh darüber – ich lese deine Artikel sehr gerne, finde es aber vor allem extrem toll, dass du diesen Schritt gewagt hast und das verdient wirklich Respekt! :-)

    Ich hab nur ein paar Monate im europäischen Ausland gelebt, kann man also nicht vergleichen, aber die Gedanken waren schon ähnlich und die Erfahrungen, besonders die Reise ins Innere, wirklich wertvoll.

    Alles Gute für die weiteren Wege, ob in Deutschland oder im nahen oder fernen Ausland (das sich bedauerlicherweise reisetechnisch immer mehr einschränkt :-( ).

    Lieben Gruß
    Alexandra

    • Hi Alexandra,
      vielen Dank für die lieben Worte! Das mit den reisetechnischen Einschränkungen finde ich auch sehr traurig, besonders Afrika und viele Länder des Orients finde ich so faszinierend und bin doch eher vorsichtig. Aber es gibt ja Gott sei Dank noch viel zu entdecken. Freue mich sehr, dass du weiter dabei bleibst :) Liebe Grüße und bis bald! Ute

  • Liebe Ute,
    das neue Design ist wirklich umwergend. <3 Noch schöner ist wieder mal dein Artikel. Ich trage diese beiden Sehnsüchte auch in mir und weiß oft nicht, wofür ich mich entscheiden soll. ;) Die Sicherheiten zuhause sind toll, aber das Fernweh ist immer da. Mir hat vor Jahren eine lange Wanderung durch das Passeiertal die Augen für die Schönheiten vor der eigenen Haustür geöffnet. Seitdem geht es mir oft besser, wenn das Fernweh übermächtig wird und ich eine Ausziet vom Alltag in der Nähe finden kann. :)

    Danke für deine offenen Worte, die immer so schön ins Schwarze treffen, selbst wenn man kein so richtiger Weltenbummler ist.

    • Hallo liebe Dina,
      ich kann dich allzu gut verstehen – war ja letzten Sommer in Südtirol und habe diese Region sehr schätzen gelernt! (Vor allem das Essen!!!!) Hoffentlich lässt es sich dieses Jahr wieder einrichten, noch einmal dort vorbeizuschauen und dann statte ich dir auch einen Besuch ab! Ganz liebe Grüße und vielen Dank für die lieben Worte! Ute

  • Liebe Ute,
    Du sprichst mir aus dem Herzen. Nach mehreren Monaten in Asien freue ich mich gerade während eines beruflichen Zwischenstopps in der Schweiz wieder auf mein Landleben mit hoffentlich bald viel Schnee in Österreich – und träume natürlich auch ein bisschen davon, bald wieder loszufahren. Aber die Deutsch-Österreichischen Wurzeln wissen inzwischen immer mehr zu schätzen, was die Heimat so alles zu bieten hat – und vor allem das Hier und Jetzt in vollen Zügen zu genießen, egal wo das gerade ist. Und so eine „Homebase“ hat schon auch so seine Qualitäten – vor allem beim Verdauen der ganzen Eindrücke von unterwegs :-)
    Liebe Grüße, Claudia

    • Hi Claudia, freut mich sehr, dass du ähnliche Erfahrungen gemacht hast. Ich suche ja gerade nach einer schönen Homebase und das ist irgendwie sehr spannend :) Bin schon gespannt, wann es wieder los geht… im Moment genieße ich noch den deutschen Winter! Viele liebe Grüße und viel Freude beim Genießen! Ute

  • Toller Artikel. Ich habe keine Weltreise gemacht, war zum Studieren aber in Glasgow und … wow, ist es mir schwer gefallen, danach wieder in Deutschland anzukommen. Die Menschen sind hier so eingebunden, immer irgendwie im Stress, das war da ganz anders. Man hatte immer Zeit für ein freundliches Hallo, wie geht´s dir? ;) Einige Zeit im Ausland zu sein ist auf jeden Fall eine wertvolle, tolle Erfahrung, das kann ich jedem nur empfehlen, wenn es sich irgendwie anbietet. :)
    Beste Grüße, Rob

    • Hey Rob,
      hach… Schottland! Kann mir die Schere in Sachen Freundlichkeit und Gelassenheit nur allzu gut vorstellen, das geht mir oft schon auf der Rückreise im Flugzeug so, wenn sich meine „Landsleute“ um Banalitäten streiten oder beschweren. Aber immerhin kann man dann mit dieser Einsicht sich und seiner Umgebung ein Vorbild sein, indem man mehr Freundlichkeit ausstrahlt :) Danke für deine Zeilen und viele Grüße zurück, Ute

  • Liebe Ute, Danke für deine Geschichte. Das Hamsterrad dreht sich für so viele Menschen, den
    Schritt aber zu machen wie du wagen die wenigsten. In der heutigen Leistungs und
    Konsumgesellschaft sind wir gefangener unser selbst, ich kann ohne Geld nicht Leben, ich
    brauche ein neues Auto, das neueste Handy und und…Diese Situation wird aber nicht besser, im
    Gegenteil. Es muss jeder für sich bestimmen und Wissen was er für wichtig hält.
    Seit einigen Jahren war ich aufgrund meiner Ausbildung nicht mehr im Urlaub, jetzt
    da ich fertig bin wird dieses jahr wieder einer gemacht, die Leidenschaft und für
    mich unbegrenzte Freiheit finde ich im Wellenreiten, danach gehen Dinge von alleine.
    Das gehört zu meinem leben dazu, so wie deine Freiheit die du gefunden hast.
    Alles gute Hans

    • Hallo Hans,
      das sind wahre Worte! Ich sehe es ungern so pessimistisch, aber ich empfinde es tatsächlich auch so, dass die meisten immer mehr mit dem Strom schwimmen und aus ihrem Leben nichts Besonderes mehr machen. Es gibt da ein sehr schönes Buch namens „Mythos Überforderung“, in dem die heutige Situation und Problematik sehr schön dargestellt wird. Wellenreiten würde ich auch gerne können, viele sagen, es sei wie Meditation – nur schöner :) Dir auch alles Gute weiterhin, Ute

  • Hallo Ute!

    Wie passend! Ich war hatte gerade ein Jahr Auszeit, war an verschiedenen Orten auf der Welt und jetzt extrem viel Mühe, mich wieder an den Alltag in der Schweiz zu gewöhnen. Am Liebsten würde ich meine Sachen packen und wieder los ziehen…aber geht ja nicht, das liebe Geld muss auch zuerst verdient sein.

    Wie macht man das am Besten, dass man sich wieder daran gewöhnen kann?

    Liebe Grüsse
    Tanja

    • Hallo liebe Tanja,
      diese Frage stelle ich mir ehrlich gesagt immer noch täglich. Ich glaube mittlerweile, dass eine ausgewogene Mischung aus Arbeiten, Freizeit, Genuss und Reisen die beste Möglichkeit ist, sich so angenehm wie möglich wieder einzuleben, ohne einen Koller zu erleben. Drücke dir – wie mir – die Daumen, dass wir das hinbekommen!
      Ganz liebe Grüße zurück, Ute

  • Ich bin total begeistert von diesem Blog, weil er meine Lebensansicht zu 100 Prozent widerspiegelt.
    Letztendlich ist diese Grundhaltung auch der Auslöser dafür gewesen, dass ich meinen alten Job an den Nagel gehangen habe und Soziale Arbeit studiert habe. Ich wollte Menschen aktiv helfen und ihnen nicht Versicherungen aufschwatzen. Heute bin ich mit sehr viel weniger Geld zufrieden, liebe dafür meinen Job.
    Ich bewundere deine Haltung und möchte dich wissen lassen, dass du damit nicht allein bist. Rein nüchtern betrachtet, brauchen wir nicht mehr als ein Dach überm Kopf und Nahrung und Wasser. Leider sehen das viele Menschen heute gar nicht mehr.

    • Hallo liebe Hannah,
      freut mich sehr, dass du einen ähnlichen Weg eingeschlagen hast und wünsche dir weiterhin viel Erfolg auf deinem Weg. Liebe Grüße! Ute

  • Über mein Leben nach langen Auszeit. Kam ich auch ganz über viele Dinge klar wo ich vorher sehr schnell nervös werde. Meine Arbeit Baustellenüberwachung ist nicht immer leicht. Nachdem ich mit mir selbst klar gekommen bin, gehe ich jetzt zur Arbeit mit mehr Freude wie vorher.

  • Hallo Ute,
    man kann viel von dir lernen.Hoffentlich schreibst du eines Tages ein Buch.
    Danke für deine Gedanken.
    Liebe Grüsse

  • Hey Ute,
    ein ganz wundervoller Artikel, der zeigt, dass man mit vielen Gedanken doch gar nicht mal so allein ist, wie man oft vermutet!
    Ich bewundere dich für deine Einstellung und für deine Fähigkeit, deine Ansichten und Erlebnisse ganz wunderbar in Worte zu fassen.
    Liebe Grüße,
    Franka

  • Hi Ute!
    Du drückst aus was wir fühlen. Fragt man Menschen, die eine Auszeit genommen haben, findest Du keinen, der es bereut hat. Überhaupt gleichen sich die Erfahrungen von erfahrenen Reisenden immer mehr an. Was am Anfang wichtig erschien wird belanglos und umgekehrt, scheinbar belangloses entpuppt sich als wichtig unterwegs.
    In jedem Fall aber erstmal einfach los! Die Zukunft kann eh keiner voraussehen und die In Freiheit gelebte Zeit kann keiner mehr wegnehmen.
    Auszeit kann im Heimatort, also zuhause, per Rad, zu Fuss, Auto , Wohnmobil oder auch Boot erfolgen. Wir haben fast alles probiert und haben unser Glück bei der Kombination Wohnmobil und Segelboot gefunden…auf dem Wasser gibts die grösste Freiheit, allerdings auch manchmal ungemütlich bei rauem Wetter.
    Jürgen & Ellen

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